Staatskanzlei

Woidke appelliert an Unternehmer: Wirtschaftlichen Aufschwung zur Zukunftssicherung nutzen

veröffentlicht am 09.01.2018

2018 wird nach Überzeugung von Ministerpräsident Dietmar Woidke ein Jahr bedeutender Weichenstellungen für die wirtschaftliche Entwicklung Brandenburgs. Beim Potsdamer Neujahrsempfang der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg sagte er heute: „Unser Land hat zuletzt einen vor Jahren noch ungeahnten Aufschwung erlebt, die wirtschaftliche Lage hat sich deutlich verbessert. Jetzt kommt es darauf, diese gute konjunkturelle Situation zur Zukunftssicherung zu nutzen." 

Woidke betonte: „Brandenburg ist ein Land mit großen Zukunftschancen. Doch wir müssen etwas tun, um Wachstum und Wohlstand zu sichern. Deshalb haben wir ein Jahrzehnt der Investitionen ausgerufen - für ein modernes Brandenburg, eine Heimat für alle. Die Landesregierung nimmt dafür viel Geld in die Hand. Mit dem Nachtragshaushalt für 2018 schieben wir zusätzliche Investitionen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro an. Diese Investitionen in Straßen, Nahverkehr, Schulen und Kitas, Sport und Kultur, Krankenhäuser und Feuerwehren fördern das Gemeinwesen und damit auch den Wirtschaftsstandort Brandenburg. Doch damit allein ist es nicht getan. Auch die Unternehmer sind gefordert." 

Es komme jetzt vor allem darauf an, gute Arbeit und gut bezahlte Jobs anzubieten. Das sei die Grundlage dafür, dass Fachkräfte in Brandenburg bleiben oder nach Brandenburg kommen. Woidke: „Gute Arbeit ist und bleibt das beste Mittel zur Fachkräftesicherung. Ich gebe deshalb die Hoffnung nicht auf, dass uns 2018 gemeinsam die Trendwende für mehr Tarifbindung gelingt. Wir müssen noch mehr davon überzeugen, dass tarifliche Beziehungen und betriebliche Mitbestimmung nicht das Wachstum gefährden, sondern die Identifikation der Beschäftigten mit ihren Betrieben stärken und im Wettbewerb um Köpfe die Zukunft der Unternehmen sichern." 

Genauso wichtig ist laut Woidke die Ausbildung eigenen Nachwuchses. Noch immer bildeten nur 22 Prozent aller Unternehmen aus: „Wir dürfen nicht länger zulassen, dass mehr als die Hälfte ausbildungsberechtigter Betriebe diese große Zukunftschance verstreichen lassen." Die Landesregierung setze deshalb ihre Ausbildungsoffensive „Brandenburg will dich" fort.    

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