Staatskanzlei

Richtfest für Energiewerkstatt an den IBA-Terrassen

Strukturentwicklung Lausitz

veröffentlicht am 15.10.2025

Nächster Meilenstein beim Umbau der IBA-Terrassen in Großräschen zum Campus für Tourismus, Arbeit, Bildung, Wissenschaft und Kultur: Im Beisein der Staatskanzlei-Chefin Kathrin Schneider ist heute das symbolische Richtfest für die Energiewerkstatt gefeiert worden.

Schneider betonte: „Hier am Großräschener See, dem gefluteten Restloch des Braunkohletagebaus Meuro, zeigt sich der Lausitzer Strukturwandel direkt und unmittelbar. Schon mit der Internationalen Bauausstellung von 2000 bis 2010 sind entscheidende Meilensteine für die Zeit nach der Kohle gesetzt worden. Hafen, Seehotel und IBA-Terrassen stärken seit Jahren die Wirtschaft der Region. Mit Mut, Weitblick und Risikobereitschaft haben die damaligen Akteure die Strukturen geschaffen, mit dem laufenden Umbau zum Campus wird die Entwicklung Großräschens als Tor zum Lausitzer Seenland nachhaltig gesichert.“

Die Energiewerkstatt soll den IBA-Campus ab 2027 klimaneutral mit Energie versorgen. Das Gebäude entsteht als gläserne Werkstatt, in der über die moderne Energieversorgung mit Wärmepumpe, Rückkühlung, Photovoltaik und Wasserstoff informiert wird. Der Bau der Energiewerkstatt wird mit mehr als 8,3 Millionen Euro aus dem Strukturstärkungsgesetz unterstützt. Der Umbau der IBA-Terrassen erfordert Investitionen von mehr als 25 Millionen Euro und wird in mehreren Abschnitten realisiert. Bereits im vergangenen Jahr ist das neue Besucherzentrum eröffnet worden. Der Campus bietet künftig auch Coworking-Space, Gastronomie und Räume für Ausstellungen, Veranstaltungen und Begegnungen. In einem Besucherstollen unterhalb der Victoriahöhe – einer ehemaligen Außenkippe des Tagebaus Meuro – soll die Großräschener Bergbaugeschichte erlebbar werden. Betreiberin der IBA-Terrassen ist die Stadt Großräschen.

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