Wirtschaft und Fachkräfte in Brandenburg
Die Landesregierung hat vor einigen Jahren fünfzehn Regionale Wachstumskerne und sechzehn Branchenkompetenzfelder ausgewiesen, verbunden mit der Absicht, durch eine Fokussierung von Fördermitteln die wirtschaftlichen Potenziale im Land gezielter zu entwickeln und Standorte mit besonderer Ausstrahlkraft sowie zukunftsorientierte Branchen zu stärken. Die Verbesserung der Innovationskraft, insbesondere durch die Weiterentwicklung von branchenbezogenen Partnerschaften sowie von Netzwerken zwischen Hochschulen, Forschung und Wirtschaft unter dem Motto „Stärken stärken“ ist eine wichtige Aufgabe der Landesregierung.
Am 31.08.2021 wurde die sogenannte Regionalentwicklungsstrategie (kurz RES) im Kabinett verabschiedet, welche den oben beschriebenen Prozess unter dem Slogan „Stärken verbinden“ fortführt und neu ausrichtet. Die Fachkräftesicherung ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Wirtschaft zu stärken und den Menschen im Land gute Beschäftigungsperspektiven zu bieten. Deshalb hat das Land schon frühzeitig ein breit angelegtes "Bündnis für Fachkräftesicherung" geschmiedet, das einen Maßnahmeplan zur Fachkräftesicherung entwickelt hat. So bedeuten Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit Erleichterungen für Familien, sichern zugleich Arbeitskräfte für engagierte Unternehmen und damit für die Wirtschaft Brandenburgs. Auch die stärkere Verzahnung von Schule und Wirtschaft ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs in Brandenburg. Unverzichtbar ist des Weiteren eine stärkere Nutzung der Potentiale älterer Arbeitnehmer und ihres Erfahrungswissens.
