Staatskanzlei

Ministerin Schneider bei Eröffnung des Louis Lewandowski Festivals: „15 Jahre Vielfalt, Toleranz und Dialog“

veröffentlicht am 18.12.2025

Vielfalt, Toleranz und interkultureller Dialog: Seit 15 Jahren bringt das Louis Lewandowski Festival einem breiten Publikum jüdisch-religiöse Musik in Berlin und Brandenburg näher. Die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, betonte in ihrer Rede zum Eröffnungskonzert im Potsdamer Nikolaisaal: „Musik verbindet Menschen über religiöse, kulturelle und nationale Grenzen hinweg. Das Festival setzt dauerhaft das Zeichen, dass Vielfalt und Toleranz uns alle bereichern. Jüdisches Leben hat einen festen Platz in Brandenburg. Das neue Synagogenzentrum mitten in Potsdam ist dafür ein sichtbares Zeichen.“

Vor dem Hintergrund des Anschlags auf Chanukka-Feiernde in Sydney erklärte Ministerin Schneider: „Das diesjährige Festival spendet neben Hörgenuss auch Trost. Der Anschlag mit mindestens 15 Opfern in Sydney hat uns auf erschütternde Weise vor Augen geführt, dass antisemitischer Hass und Gewalt immer noch bittere Realität sind. Jüdinnen und Juden fühlen sich   nicht mehr sicher. Die Zahl antisemitischer Parolen und Angriffe steigt – auch in Berlin und Brandenburg. Das besorgt mich zutiefst. Jüdisches Leben gehört zu Berlin und Brandenburg und zu Deutschland. Es zu schützen, liegt in unserer Verantwortung und ist uns eine Verpflichtung.“

Das Louis Lewandowski Festival würdigt das musikalische Erbe des Komponisten Louis Lewandowski und präsentiert hochkarätige Musikerinnen und Musiker aus dem In- und Ausland. In Konzerten und liturgischen Ausführungen wird die reiche Tradition jüdischer Sakralmusik einem breiten Publikum nähergebracht. Das diesjährige Motto ist „Best of Louis“.

Weitere Infos zum Festival:
https://louis-lewandowski-festival.de/