Ministerpräsident Woidke reist nach Großbritannien
veröffentlicht am 07.11.2025
Stärkung des Brandenburger Rolls-Royce-Standortes und Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen zum Strukturwandel: Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke reist in der kommenden Woche nach Großbritannien. Unter anderem besucht er am Montag (10. November) den Triebwerkshersteller Rolls-Royce in Derby und am Dienstag (11. November) das Advanced Manufacturing Research Centre (AMRC) der University of Sheffield. Am Dienstagabend folgt Woidke einer Einladung der deutschen Botschafterin in Großbritannien, Susanne Baumann, zu einem Unternehmerabendessen in London. Daran nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Medizinischen Universität Lausitz - Carl-Thiem, der BTU Cottbus-Senftenberg und des Strukturwandelprojekts Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (chesco) teil. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Energie-, Medizin-, und Digitalunternehmen sowie der Außenhandelskammer sind geladen.
Bei Rolls-Royce wird Woidke gemeinsam mit Dominic Horwood, Chief Strategy Officer, und Dr. Dirk Geisinger, Vorsitzender der Geschäftsführung Rolls-Royce Deutschland, einen Letter of Intent zur weiteren Stärkung des brandenburgischen Standortes Dahlewitz in Blankenfelde-Mahlow unterzeichnen. Auch beim AMRC wird ein Letter of Intent unterzeichnet. Dabei geht es um eine enge Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen, die in den bisherigen und einstigen Kohleregionen Lausitz und Sheffield den Strukturwandel prägen. Das AMRC ist ein Vorbild für die Entwicklung von chesco in der Lausitz. Die Absichtserklärung unterzeichnen Ben Morgan, Direktor des AMRC, und Heiko Witte, Geschäftsführer der chesco GmbH, in Anwesenheit von Woidke und Prof. Michael Hübner, Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg.
Woidke betonte heute in Potsdam: „Die Reise in das Vereinigte Königreich ist mir persönlich wichtig. Trotz des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union, sind unsere wirtschaftlichen Verbindungen nach wie vor eng. Es gibt viele Kooperationen, die weiter vertieft werden. Ich bin dankbar, dass es eine Reihe von britischen Firmen gibt, die sich in Brandenburg erfolgreich engagieren. Allen voran Rolls-Royce. Wir sind sehr stolz darauf, dass Rolls-Royce seit gut 30 Jahren in Brandenburg hochwertige Flugzeug-Triebwerke produziert. Erst im Juli haben wir die Auslieferung des 9.000 Triebwerks gefeiert. Mit rund 2.500 Beschäftigten aus etwa 60 Nationen ist das Unternehmen bereits einer unserer größten Arbeitgeber. Und: Das Unternehmen möchte am Standort weiterwachsen. Daher unterzeichnen wir jetzt einen Letter of Intent.“
Als sehr spannend bezeichnete Woidke auch die Zusammenarbeit zwischen Sheffield und der Lausitz: „Die Vernetzung unserer Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und unserer neu gegründeten Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem mit der Universität in Sheffield wird beide Regionen durch Wissensaustausch, Industriepartnerschaften und gemeinsame Innovationsinitiativen weiter voranbringen.“
Hinweis für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:
Details zu den Terminen bei Rolls-Royce und dem AMRC folgen nach der Unterzeichnung der Absichtserklärungen in weiteren Pressemitteilungen.

