Staatskanzlei

Woidke bei Automobildialog der Bundesregierung – „Automobilbranche in Ostdeutschland weiter stärken“

veröffentlicht am 09.10.2025

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke hat auf dem Automobildialog der Bundesregierung die weitere Stärkung der Automobilbranche in Ostdeutschland gefordert. Woidke betonte: „Die Automobilbranche ist in vielen ostdeutschen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die durch sie ausgelöste Ansiedlungsdynamik, der technologische Fortschritt und die erhöhte Wertschöpfung müssen weiter vorangebracht werden. Nun gilt es, beim Übergang vom herkömmlichem Verbrennungsmotor zu alternativen Antriebstechnologien die richtigen Anreize zu setzen, um ein weiteres Wachstum auszulösen.“

Woidke macht mit Blick auf ein Verbrenner-Aus im Jahr 2035 deutlich: „Klar ist, dass die Rahmenbedingungen wie bezahlbare Anschaffungskosten, Ladeinfrastruktur, Verfügbarkeit von emissionsfreien und klimaneutralen Kraftstoffen sowie Förderung so gestaltet sein müssen, dass ein Verbrenner-Aus 2035 für die Menschen und die Industrie machbar und gerecht ist. Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze unserer Autoindustrie sichern. In Brandenburg sehen wir mit dem Stellenabbau bei ZF in Brandenburg an der Havel und der unsicheren Zukunftsperspektive des Mercedes Benz Werkes in Ludwigsfelde, vor welchen Herausforderungen die Branche derzeit steht. Deswegen war es gut, dass wir heute in Berlin gemeinsam nach Lösungen suchen, wie wir die Autoindustrie erfolgreich für die Zukunft aufstellen, Arbeitsplätze sichern und Klimaziele erreichen können.“

Woidke weiter: „Die Automobilindustrie ist entscheidend für die Sicherung unseres Wohlstandes. Im Zuge der Transformation hat der Osten deutlich aufgeholt und sich im Hinblick auf Technologie und Produktionskapazitäten eine Spitzenposition erarbeitet. Jedes zweite in Deutschland produzierte Elektroauto kommt aus Ostdeutschland. Tesla in Grünheide, BMW und Porsche in Leipzig oder VW in Sachsen. Auch bei der Wertschöpfung um die Elektromobilität herum sind Brandenburg und Ostdeutschland vorne und zukunftsweisend aufgestellt.“

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