Staatskanzlei

Vorbereitung auf Verteilung von europäischen Forschungsgeldern – Brandenburgische Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen in Brüssel

veröffentlicht am 07.12.2006

Bereits zum zweiten Mal findet auf Einladung des brandenburgischen Staatssekretärs für Europaangelegenheiten, Dr. Gerd Harms, und des Staatssekretärs des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Herrn Johann Komusiewicz, ein Arbeitsbesuch von Vertretern aus Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Brüssel statt. Am 7. und 8. Dezember 2006 halten sich 30 Wissenschaftler, z.B. des Geoforschungszentrums Potsdam, der Universität Potsdam, des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIFE), der Technischen Fachhochschule Wildau (SeWiTes), des Leibnitz-Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung e.V. (IRS) zu Gesprächen und Workshops mit Mitarbeitern der Generaldirektion Forschung und Bildung am Sitz der Europäischen Kommission auf. Es geht um die Vorbereitung auf die Ausschreibung zum 7. Forschungsrahmenprogramm der EU, mit der noch vor Weihnachten gerechnet wird. Insgesamt stellt die EU in den Jahren 2007 bis 2013 rund 54 Milliarden Euro für die Forschungs- und Innovationsförderung bereit. Grundlage der brandenburgischen Vorbereitung bilden die in Brandenburg definierten Schwerpunkte der künftigen Forschungstätigkeit, u.a. Biotechnologie, Lebensmittelforschung, Energieeffizienz, nachhaltiger Klimaschutz, Kommunikationstechnologien, aber auch sozial- und geisteswissenschaftliche Bereiche. Für sie sollen die besten Anknüpfungspunkte im Rahmenprogramm gefunden werden, um künftige Projekte zu fördern, aber auch um neue Kooperationspartner zu finden. Vor allem geht es um die unmittelbare Vorbereitung auf die erste Ausschreibung des Rahmenprogramms, mit der noch vor Weihnachten zu rechnen ist. Dann bleiben ca. 4 Monate für die Einreichung der Vorschläge. Auf diesem Feld die aktuellsten Informationen zu bekommen, die neuen Regeln zur Beteiligung zu verstehen und somit die Chancen für eine erfolgreiche Einwerbung von EU-Mitteln zu erhöhen, ist das Ziel dieser Veranstaltung, die zu einer neuen Tradition wird. Daneben dient sie auch der Werbung für den Forschungs- und Bildungsstandort Brandenburg.