Staatskanzlei

Platzeck: Deutsch-Polnisches Chefredakteurtreffen wichtiges Forum für Meinungsaustausch

veröffentlicht am 12.10.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das deutsch-polnische Chefredakteurtreffen in Sopot bei Gdansk als wichtiges Forum für den bilateralen Meinungsaustausch gewürdigt. „Gerade angesichts von Irritationen in der ‚großen Politik’ ist es notwendig, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen“, sagte Platzeck im Vorfeld der am Freitag beginnenden Konferenz. „Die Medien tragen eine große Verantwortung für die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Sie können dazu beitragen, Vorurteilen entgegenzuwirken, das Verständnis füreinander zu vertiefen und die Zusammenarbeit für eine gemeinsame Zukunft zu verstärken.“ Das Motto des 9. Deutsch-Polnischen Chefredakteurtreffen lautet „Motoren der Entwicklungen zwischen Polen und Deutschland – Wirtschaft und Kultur“. Im Mittelpunkt der dreitägigen Konferenz stehen die aktuellen Entwicklungen auf dem polnischen Medienmarkt, die Energiepolitik und die Frage der Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen Deutschland und Polen. Das Treffen wird von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Medientandem in Zusammenarbeit mit der Brandenburger Staatskanzlei und dem Zentrum für Internationale Beziehungen in Warschau veranstaltet. Das erste Deutsch-Polnische Chefredakteurtreffen fand 2001 auf Initiative der Staatskanzlei in Potsdam statt. Die Konferenz wird abwechseln in Deutschland und Polen durchgeführt. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit rund 60 Teilnehmern. Neben Vertretern von Medien haben sich auch Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft angesagt.