Staatskanzlei

Appel: Neues Fördermodell stärkt deutsche Filmwirtschaft

veröffentlicht am 07.07.2006

Staatskanzleichef Clemens Appel hat die geplanten neuen Maßnahmen der Bundesregierung zur Filmförderung begrüßt. Damit würden die Produzenten in Deutschland unterstützt, sagte Appel am Freitag in Potsdam. Das auf Initiative Brandenburgs ausgearbeitete Fördermodell werde zur Stabilisierung der Filmwirtschaft in der Bundesrepublik führen und sich vor allem positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Angesichts des scharfen Wettbewerbs mit anderen europäischen Standorten um Koproduktionen sei es notwendig, Chancengleichheit bei der Filmfinanzierung herzustellen. Appel bekräftigte das Interesse der Länder, bei der Ausarbeitung des Kriterienkatalogs für die Erstattung von Mitteln in angemessener Weise einbezogen zu werden. Von dem Modell müsse die gesamte Filmwirtschaft, also auch die Studios, profitieren können. Das so genannte Bezuschussungsmodell war von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Politik und der Filmbranche unter Leitung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann entwickelt worden. Es sieht vor, dass Produzenten eines deutschen Kinofilms zwischen 15 und 20 Prozent der Herstellungskosten aus Staatsmitteln erstattet bekommen sollen.