Staatskanzlei

Platzeck würdigt Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

veröffentlicht am 19.12.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ im Land Brandenburg Dank und Anerkennung für die Arbeit zugunsten Benachteiligter und Sozial Schwacher ausgesprochen. Beim traditionellen Advents-Benefizkonzert der Stiftung am Sonntagabend in Potsdam lobte Platzeck, dass die Stiftung seit ihrer Gründung 1992 insgesamt 1.647 Familien in Notlagen helfen konnte. Platzeck erinnerte in seiner Rede auch daran, dass die Idee zur Stiftung auf die frühere brandenburgische Sozialministerin Regine Hildebrandt zurück geht. Sie habe dank ihres engen, vertrauensvollen Verhältnisses zu vielen Menschen um deren private Sorgen und Probleme gewusst. Daraus sei der Gedanke entstanden, Familien in Notlagen unbürokratisch zu helfen. 1.73 Millionen Euro wurden seit der Gründung unter anderem für Kinderbekleidung, therapeutische Maßnahmen oder Mobiliar aufgebracht. In diesem Jahr betrug das Spendenaufkommen rund 45.000 Euro. Aus Sicht Platzecks sei es dabei besonders wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe in den Vordergrund zu stellen. Ein Netz von Beratungsstellen vor Ort erarbeite Lösungskonzepte unter Einbeziehung der Hilfesuchenden, die meist durch lange Arbeitslosigkeit, drohende Obdachlosigkeit, lange Krankheiten oder familiäre Trennung in Notlagen gerieten. Besonders litten unter solchen Problemen Kinder. Der Ministerpräsident dankte dem Vergabeausschuss sowie den Unterstützern der Stiftung herzlich für das Engagement. Jede Spende sei wichtig, kein Betrag zu gering. Neben Ministerpräsident Platzeck hatten sich zum diesjährigen Benefizkonzert unter anderen Bundesminister Manfred Stolpe und die Landesminister für Familien, Dagmar Ziegler, und Infrastruktur, Frank Szymanski, angekündigt. Weitere Infos: www.familien-in-not.de