Staatskanzlei

Digitalprogramm 2025 (#dp25): Landesregierung lädt zur Diskussion über Entwurf ein

veröffentlicht am 14.12.2021

Die Landesregierung treibt den digitalen Wandel in Brandenburg weiter voran.  Auf einer Veranstaltung am Dienstag in der DigitalAgentur Brandenburg in Potsdam stellte der Digitalbeauftragte Staatssekretär Benjamin Grimm gemeinsam mit hochkarätigen Gästen die Entwurfsfassung des neuen Digitalprogramms 2025 vor. Es wird ab heute zur öffentlichen Debatte ins Netz gestellt. Grimm: „Mit dem Digitalprogramm #dp25 liegt ein Programm für die Digitalisierung in Brandenburg auf dem Tisch, das für die Menschen da ist - praxisnah und handlungsorientiert. Wir zeigen anhand von konkreten Vorhaben, wie Digitalisierung in unserem Flächenland so umgesetzt wird, dass sie uns in allen Lebens- und Gesellschaftsbereichen voranbringt."

Das Digitalprogramm 2025 ist eine Weiterentwicklung der Zukunftsstrategie Digitales Brandenburg, das im Jahr 2018 veröffentlicht wurde. Das Digitalprogramm baut auf den Digitalisierungsstrategien der Ressorts auf, die im September im Digitalkabinett verabschiedet worden waren.

Grimm sagte dazu: „Alle Ressorts formulieren ambitionierte Ziele in ihren Fachbereichen. Das Digitalprogramm ist jedoch mehr als die Summe der Einzelstrategien: Es ist ein Kompass, um Brandenburg praxis- und nutzerorientiert in die digitale Zukunft der kommenden Jahre zu führen. Deshalb nehmen wir bei der Gestaltung der Digitalisierungsvorhaben drei Perspektiven ein: des Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates. Das Digitalprogramm 2025 übersetzt diese Perspektiven in drei Leitebenen, verknüpft die Ziele und Maßnahmen der Ressorts und untersetzt sie mit nachvollziehbaren Meilensteinen."

Grimm stellte in der Videokonferenz zahlreiche konkrete Digitalisierungsvorhaben mit hervorgehobener Relevanz aus dem Digitalprogramm vor: „Im Digitalprogramm 2025 finden wir zahlreiche zukunftsträchtige Projekte wie den Aufbau des Digitalen Leitkrankenhauses in Cottbus, die Weiterentwicklung der SchulCloud, die IT-gestützte Waldbrandfrüherkennung oder die Förderung von Innovations- und Kompetenzzentren zur Digitalisierung der Wirtschaft in Brandenburg. Damit knüpfen wir an bereits Erreichtes an, wie die Einrichtung der DigitalAgentur zur Unterstützung der kommunalen Digitalisierung, den DigitalCampus Brandenburg oder die Ansiedlung des Zentrums für Zukunftstechnologien in Wildau. Das digitale Brandenburg kann sich sehen lassen."

Grimm: „Digitalisierung ist für Menschen da. Und Menschen haben unterschiedliche Vorrausetzungen, Bedürfnisse und Zugänge zur Digitalisierung. Deshalb spielen Kompetenzentwicklungen, Unterstützungsangebote und Barrierefreiheit eine zentrale Rolle im Digitalprogramm. Natürlich werden wir auch die dafür notwendigen infrastrukturellen Grundlagen wie hochleistungsfähige Gigabitnetze und einen schnellen und sicheren Mobilfunkstandard weiter intensiv fördern."

Die Veröffentlichung der Konsultationsfassung stellt gleichzeitig den Startpunkt zu einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit dar. Grundlage dafür ist ein Online-Beteiligungsverfahren, das allen Interessierten bis zum 31. Januar 2022 für Fragen und Anregungen offensteht. Außerdem sind eine Verbändeanhörung sowie zwei Dialogveranstaltungen im Land für das erste Quartal kommenden Jahres geplant.

Grimm: „Ich lade herzlich dazu ein, beim Beteiligungsverfahren zum Digitalprogramm 2025 mitzumachen. Digitalisierung bedeutet Austausch und Vernetzung. Dieser Gedanke soll auch in das Digitalprogramm einfließen. Mir ist Ihre Meinung wichtig, damit wir das heute vorgelegte Digitalprogramm noch besser machen und gemeinsam die digitale Zukunft Brandenburgs gestalten können."

Nach Ende der Konsultationsphase sollen die Rückmeldungen Eingang in das Digitalprogramm finden. Das Digitalprogramm 2022 soll im Frühjahr nächsten Jahres vom Digitalkabinett verabschiedet werden.

Zum Digitalprogramm 2025: https://digitalesbb.de/wp-content/uploads/2021/12/211214_dp25_Konsultationsfassung.pdf

Zum Beteiligungsverfahren: https://www.surveymonkey.de/r/XC3JR8R

 

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