Staatskanzlei

Woidke: Demokratische Errungenschaften verteidigen

76. Jahrestag des Kriegsendes

veröffentlicht am 07.05.2021

Ministerpräsident Dietmar Woidke ruft zum 76. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges zur Verteidigung der demokratischen Errungenschaften auf.

Woidke betont heute in Potsdam: „Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung, des Gedenkens und der Mahnung. Die NS-Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben Millionen Opfer gefordert. Wir werden die Erinnerung an dieses unvorstellbare Leid auch als Mahnung stets wachhalten. Zugleich bekennen wir uns zu unserer Verantwortung, mit aller Kraft für Frieden, Freiheit und Demokratie einzutreten.

Der 8. Mai steht zugleich für einen Neubeginn, der den Deutschen von der Völkerfamilie und insbesondere von den Nachbarländern ermöglicht wurde. Frankreich und Polen haben dabei eine ganz besondere Rolle gespielt. Es waren viele kleine Schritte, die das Vertrauen zwischen unseren Völkern zurückbrachten und letztlich Aussöhnung, Freundschaft und die Europäische Integration ermöglichten. Dafür sind und bleiben wir sehr dankbar.

Die Europäische Einigung ist die politische Antwort der Völker auf die verheerenden Weltkriege des vorigen Jahrhunderts. Diese wichtige Errungenschaft dürfen wir trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten und gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht aufs Spiel setzen. Der 8. Mai als Tag der Befreiung mahnt uns, das geeinte Europa zu bewahren. Denn nur eine starke Europäische Union ist die Grundlage für Frieden, Sicherheit und Wohlstand."

Hinweis: Ministerpräsident Woidke nimmt an der morgigen Veranstaltung des Brandenburger Landtags zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkrieges teil und hält eine Rede (8. Mai, 15.00 Uhr, Landtag Brandenburg, Innenhof)

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