Staatskanzlei

Staatssekretär Grimm: Erster Digitaltag war ein Erfolg

Rund 50 Veranstaltungen in Brandenburg

veröffentlicht am 19.06.2020

Am ersten bundesweiten Digitaltag haben sich heute in Brandenburg Vereine und Institutionen mit rund 50 Projekten und Initiativen beteiligt. „Der digitale Pioniergeist in Brandenburg kann sich sehen lassen", sagte Brandenburgs Digitalbeauftragter, Staatssekretär Benjamin Grimm. „Dass so viele brandenburgische Akteure mitgemacht haben, ist ein Erfolg und zeugt vom großen Interesse."

Der Digitaltag wurde von der Initiative „digital für alle" ins Leben gerufen. Zu dem Bündnis gehören mehr als 20 Organisationen aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Ziel ist, digitale Teilhabe deutschlandweit zu fördern. Dabei legen die Projektpartner den Fokus insbesondere auf die lokale Ebene. Sie wollen es allen Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, die konkreten Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in ihrem Alltag zu erkennen und zu erleben.

Grimm: „Digitalisierung bedeutet vor allem Überwindung von Distanzen jeglicher Art. Das hat sich gerade während der Corona-Pandemie gezeigt. Dank der Digitalisierung - ob Smartphone, Bestellservice, Streamingdienste oder Schul-Cloud - war vieles möglich, was uns sonst verwehrt geblieben wäre. Und mit der neuen Corona-App wollen wir Krankheitsherde frühzeitig eindämmen.

Aber auch unabhängig von diesen besonderen Zeiten: Gerade in einem Flächenland wie Brandenburg zeigen sich die Chancen der Digitalisierung, um mit Innovation und Kreativität neue Wege bei Mobilität, Arbeit, Bildung und Gesundheit zu gehen. Der Digitaltag hat exzellente Möglichkeiten zum Austausch in ganz Deutschland, zur Vernetzung und zur gegenseitigen Inspiration geboten. Ich hoffe auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr."

Bundesweit gab es am Digitaltag rund 1.300 ausschließlich digitale Veranstaltungen und Aktivitäten wie Videovorträge, Webinare, Diskussionen oder virtuelle Führungen. Vereine, Kommunen, Behörden und Unternehmen nutzten die Möglichkeiten und stellten sich den digitalen Fragen der jeweiligen Branche.

Rund 50 Veranstaltungen wurden für den Raum Brandenburg angemeldet. Darunter von der Kreisvolkshochschule Uckermark, dem Wegemuseum Wusterhausen/Dosse, dem Digitalwerk in Werder/Havel oder den Digitalberatungszentren in Cottbus. Einige dieser Veranstaltungen wurden von der Digitalagentur Brandenburg betreut, darunter Round-Table und andere Formate zu Zukunftsorten im ländlichen Raum und Smart Villages, zu digitalen Museen der Zukunft, zu Social Media oder zu Innovation-Hubs in Brandenburg. Die Seite www.digital-agentur.de/digitaltag-2020/ zeigt dazu eine Übersicht.

Anlässlich des Digitaltages hat Staatssekretär Benjamin Grimm dem Geschäftsführer der DigitalAgentur Brandenburg André Göbel Auskunft zu aktuellen Fragen der brandenburgischen Digitalpolitik gegeben. Das Interview ist u. a. auf dem Digitalportal der Landesregierung www.digitalesbb.de abrufbar.

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