Staatskanzlei

Woidke: Corona-Krise zeigt Wert von Arbeit, Solidarität und Zusammenhalt

veröffentlicht am 29.04.2020

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht durch die Corona-Krise den Wert von Arbeit, Solidarität und Zusammenhalt in den Brennpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Zum Tag der Arbeit am 1. Mai erklärt Woidke heute in Potsdam:

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat den diesjährigen 1. Mai völlig zu Recht unter das Motto ´Solidarisch ist man nicht alleine´ gestellt. Gerade in Krisenzeiten kommt es auf Solidarität und Zusammenhalt an. Das gilt für die Gesellschaft insgesamt, aber es gilt natürlich auch und vor allem für die Arbeitswelt.

Der Wert von bisher nicht immer ausreichend geschätzten und bezahlten Tätigkeiten hat sich in den zurückliegenden Wochen nachdrücklich ins öffentliche Bewusstsein geschoben. Nach der Krise wird sich zeigen, ob den heutigen ´Heldinnen und Helden des Alltags´ zum Beispiel in Kliniken und Pflegeeinrichtungen auch dauerhaft die nötige gesellschaftliche und finanzielle Wertschätzung entgegengebracht wird. Dazu braucht es die Einsicht aller, dass harte und für unsere Gesellschaft unabdingbare Arbeit auch anständig bezahlt werden muss. Am Ende wird sich Solidarität auch darin äußern, ob wir alle bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen.

Der diesjährige ´virtuelle´ 1. Mai ist ein guter Anlass, über die Werte, die unsere demokratische Gesellschaft und die soziale Marktwirtschaft zusammenhält, neu nachzudenken."

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 194.3 KB)