Staatskanzlei

365 Tage im Jahr: Dienst leisten mit Herz und Verstand

Woidke dankt Einsatzkräften bei Weihnachtsbesuchen

veröffentlicht am 17.12.2018

Helfen ist Herzensangelegenheit - und das Tag für Tag, rund um die Uhr. Ministerpräsident Dietmar Woidke besucht auch in diesem Jahr kurz vor Weihnachten Einrichtungen, die sich in den Dienst der Menschen stellen. Damit möchte Woidke stellvertretend allen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im ganzen Land Danke sagen, die sich in ständiger Bereitschaft, auch an Feiertagen, um hilfsbedürftige Kinder kümmern, sich in sozialen Diensten, bei der Polizei und Feuerwehr für andere stark machen.

Der folgende Überblick dient der redaktionellen Planung. Bei jedem Besuch gibt es Möglichkeiten der Bildberichterstattung. Zugleich kann es im Klinikum und in der Kinderwohngruppe einzelne Begegnungen geben, die auf Wunsch der Betroffenen nicht dafür freigegeben sind.

Donnerstag, 20. Dezember:
09.30 Uhr
Eberswalde: Berufsfeuerwehr und Integrierte Regionalleitstelle NordOst
Ort: Eberswalder Str. 41a, 16227 Eberswalde

In Eberswalde wird der Brandschutz durch eine Berufsfeuerwehr sichergestellt. Bei rund 1.000 Einsätzen im Jahr wird besonderer Wert auf die gute Zusammenarbeit zwischen den 36 Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr und den 120 ehrenamtlichen Einsatzkräften der 6 Freiwilligen Feuerwehren gelegt. Seit dem Jahr 2000 besitzt die Feuerwehr Eberswalde als einzige Feuerwehr einer kreisangehörigen Stadt im Land den Status einer Berufsfeuerwehr.

In der Feuerwache der Berufsfeuerwehr untergebracht ist die vom Landkreis Barnim betriebene Integrierte Regionalleitstelle NordOst (IRLS), eine von insgesamt fünf Regionalleitstellen in Brandenburg. Deren Versorgungsbereich ist mit über 6.000 km2 und über 510.000 Einwohnern einer der größten im Land. 28 Einsatzbearbeiter nehmen Notfall-Anrufe entgegen und sorgen für die Alarmierung der Einsatzkräfte. Nach einem Rundgang in der Feuerwache mit Stadtbrandrat Nikolaus Meier und einem Besuch in der Regionalleitstelle mit deren Leiter Sven Kobelt kommt Ministerpräsident Woidke mit Einsatzkräften ins Gespräch und übergibt dabei Mützen und Handschuhe als Präsent für die 50 Kinder und Jugendliche umfassende Jugendfeuerwehr der Stadt Eberswalde.

11.30 Uhr
Eberswalde: Klinikum Barnim GmbH, Werner Forßmann Krankenhaus
Ort: Rudolf-Breitscheid-Str. 100, 16225 Eberswalde

Das Werner Forßmann Krankenhaus hat den in Brandenburg höchsten Status der Schwerpunktversorgung. Es gehört zur Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH (GLG), dem größten Verbund von Gesundheitseinrichtungen im Nordosten Brandenburgs. Die mehr als 1.000 Beschäftigten des Krankenhauses sichern eine umfassende medizinische Versorgung in fast allen Fachgebieten mit spezialisierten Schwerpunktbereichen. Dazu gehört die Kinderklinik mit Perinatalzentrum für die Versorgung schwerkranker Früh- und Neugeborener und dem Zentrum für vasculäre Malformationen (angeborene Fehlbildungen des Gefäßsystems), in dem ein internationales Ärzteteam Patienten aus aller Welt behandelt.

Ministerpräsident Woidke informiert sich bei einem Rundgang mit GLG-Geschäftsführerin Dr. Steffi Miroslau und Chefarzt Dr. Dieter Hüseman über die Herausforderungen der kinderärztlichen Versorgung im ländlichen Raum und über Möglichkeiten der Digitalisierung in der Medizin. Der Weg führt unter anderem über die Frühgeborenenabteilung bis zur Kinderstation, wo den Ministerpräsidenten eine Überraschung erwartet und er ein Geschenk übergibt.

14.00 Uhr
Flieth-Stegelitz: Kinder- und Jugendwohngruppe der Volkssolidarität
Ort: Dorfstr. 39b, 17268 Flieth-Stegelitz

Die Wohngruppe LaLeLu der Volkssolidarität bietet Kindern und Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in ihren Familien leben können, einen sicheren Lebensort. Ein Erzieherteam begleitet und fördert sie in ihrer Entwicklung. In der Wohngruppe leben die betreuten Kinder und Jugendlichen längerfristig miteinander. Unterstützt durch die Pädagogen lernen sie, Bindungen einzugehen und emotional und sozial stabiler zu werden. Am Ende soll möglichst wieder das Leben in der Herkunftsfamilie stehen. Nach einem Rundgang durch die Einrichtung mit dem Verbandsratsvorsitzenden Dr. Bernd Niederland und Bereichsleiterin Simone Sander kommt der Ministerpräsident mit der Wohngruppe ins Gespräch und erfüllt der Gemeinschaft einen lang gehegten Wunsch.

Freitag, 21. Dezember
10.00 Uhr
Potsdam: Polizeipräsidium Brandenburg - Einsatz- und Lagezentrum (ELZ)
Ort: Kaiser-Friedrich-Straße 143, 14469 Potsdam, OT Eiche

Das Einsatz- und Lagezentrum (ELZ) in Potsdam-Eiche mit seinen insgesamt 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde 2015 in Betrieb genommen und ist mit fast 400.000 Einsätzen jährlich die Schaltzentrale der Polizei. Das ELZ führt und koordiniert zentral das Einsatzgeschehen, das Informationsaufkommen der Alltagsorganisation sowie sogenannte Lagen aus besonderem Anlass. Über den Notruf 110 gehen täglich etwa 1.200 Notrufe ein. In fast allen Fällen kommen die Beamten auch zum Einsatz. Dabei sind rund um die Uhr bis zu 18 Einsatzbearbeiter gleichzeitig im Früh-, Spät- und Nachtdienst - zum Teil auch in 12-Stunden-Schichten - im Einsatz. Alle Einsatzmittel der Polizei sind jederzeit per Digitalfunk erreichbar und der jeweilige Einsatzort und Einsatzstatus sind in der Leitstelle sichtbar. Beim Besuch wird auch neueste Einsatztechnik präsentiert.

Auf einem Rundgang durch das Einsatz- und Lagezentrum (ELZ) mit Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke kommt Ministerpräsident Woidke mit Mitarbeitern unterschiedlicher Arbeitsstationen ins Gespräch und besucht die Stätte der Erinnerung, eine Gedenkstätte für Kolleginnen und Kollegen der Polizei, die im Dienst ums Leben gekommen sind.

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 125.0 KB)