Staatskanzlei

Platzeck trifft Landesseniorenrat – Ministerpräsident betont Wichtigkeit von Nachbarschaftshilfe

veröffentlicht am 20.08.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat in einem Gespräch mit Mitgliedern des Landesseniorenrates die Wichtigkeit von Nachbarschaftshilfe und Vereinsarbeit betont. „Wir brauchen ein stärkeres Miteinander“, sagte der Ministerpräsident bei dem Treffen in der Potsdamer Staatskanzlei. „Viele Probleme älterer Menschen etwa bei der Mobilität ließen sich dadurch besonders auf dem Land besser lösen“, fügte Platzeck hinzu. Weitere Gesprächsthemen waren die Seniorenpolitik der Landesregierung, die unterschiedliche Rentenhöhe in Ost- und Westdeutschland sowie die geplanten Pflegestützpunkte. Platzeck betonte, die Seniorenpolitik des Landes auf Basis der seniorenpolitischen Leitlinien sei „ein gutes Stück vorangekommen“. Die Akzeptanz der Seniorenbeiräte in den Städten, Gemeinden und Landkreisen als Partner von Verwaltung und Politik sei „deutlich gewachsen“. Viele Landräte und Bürgermeister kooperierten inzwischen „gut“ mit den Gremien. Der Ministerpräsident teilte zudem die Erwartung der Gesprächsteilnehmer, dass Gemeindeschwestern zur Verbesserung der medizinischen Versorgung speziell im ländlichen Raum beitragen. Die geplanten Pflegestützpunkte findet Platzeck ebenfalls „richtig“. Denn eine unabhängige Beratung sei „wichtig“. Der Ministerpräsident zeigte zudem Verständnis für die Forderung des Landesseniorenrates nach einer Angleichung der Ost-Renten an das Westniveau. „Es wird Zeit“, unterstrich er. Platzeck erklärte sich zudem bereit, für die 16. Brandenburgische Seniorenwoche im Juni 2009 die Schirmherrschaft zu übernehmen. Der Seniorenrat des Landes Brandenburg ist eine Interessen- und Arbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte der Landkreise und kreisfreien Städte und der auf Landesebene tätigen Vereine, Verbände und Institutionen der Altenarbeit. Er bündelt die Kompetenzen und Erfahrungen seiner Mitglieder für gemeinsame Initiativen und Projekte.