Staatskanzlei

Platzeck eröffnet IX. Elblandfestspiele: Musikereignis der Extraklasse

veröffentlicht am 19.07.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die neunten Elblandfestspiele in Wittenberge als „Musikereignis der Extraklasse“ bezeichnet. Die „einmalige Kulisse des Industriedenkmals Alte Ölmühle“ biete einen spannenden Gegensatz zu den heiteren Klängen, „die eine künstlerische Brücke zwischen Operette und Filmmusik schlagen“, so Platzeck heute bei der Eröffnungsveranstaltung. Die Initiatoren hätten vor neun Jahren mit dem Start des Operettenfestivals auf Heiterkeit gegen Tristesse gesetzt. Dies sei ein Aufbruchsignal für die Stadt Wittenberge gewesen, betonte der Ministerpräsident. „Mittlerweile haben die Elblandfestspiele längst ein treues Publikum gewonnen. Viele Menschen kommen Jahr für Jahr hinzu, vor allem auch seitdem mit der neu errichteten Elblandbühne neue Möglichkeiten für den Musikgenuss geschaffen wurden.“ Platzeck nahm bei der Eröffnung die Ehrenmedaille der Elblandfestspiele entgegen, die ihm verliehen worden war. „Ich empfinde diese Auszeichnung vor allem deshalb auch als Ehre, weil einmal kein musikalisch ‚Aktiver’, sondern einfach ein Musikliebhaber diese Medaille erhält.“ Die diesjährigen Festspiele stehen unter dem Motto „So schön wie heut’, so soll es bleiben...“ und erinnern damit an den Filmmusikkomponisten Franz Grothe. Platzeck machte darauf aufmerksam, dass es den Veranstaltern neben der Verpflichtung von Stars stets ein wichtiges Anliegen ist, auch junge Künstler zu fördern. „Herausragende Talente erhalten so die Möglichkeit, vor großem Publikum aufzutreten und ihr Können unter Beweis zu stellen“, sagte Platzeck. Zu den musikalischen Highlights des Festivals zählen ein musikalischer „Wettstreit“ zwischen der kanadischen Sopranistin Anna Maria Kaufmann und dem aus Brandenburg stammenden Countertenor Jochen Kowalski. Neben diesen beiden Weltstars werden weitere bekannte Künstler sowie die Musiker des Deutschen Filmorchesters Babelsberg auftreten. www.elblandfestspiele.org