Staatskanzlei

Platzeck für Verlängerung der Investitionszulage Ost – „Wichtiges Instrument für Industrie und Handel“

veröffentlicht am 20.05.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck dringt auf eine Verlängerung der Investitionszulage Ost. „Die Zulage ist wichtig für Industrie und Handel“, sagte Platzeck am Dienstag in der Landeshauptstadt auf dem Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Potsdam. Deshalb sei es „ein Gebot der Stunde, dass diese Zulage bis 2013 verlängert wird“. Laut Platzeck ist die Investitionszulage nach wie vor ein „bedeutendes flankierendes Wirtschaftsförderungsinstrument, auf das auch in Zeiten einer Konjunkturbelebung nicht verzichtet werden darf“. Denn der Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft sei nicht beendet und müsse deshalb weiterhin unterstützt werden. Der Ministerpräsident unterstrich die Bedeutung der Wirtschaft für die Zusammenarbeit von Brandenburg und Berlin. Sie sei „eine der wesentlichen Klammern, die Mark und Metropole zusammenhalten“. Beide Bundesländer seien aufeinander angewiesen, „im besten Falle spielen wir uns die Bälle zu und profitieren voneinander, ohne unsere jeweiligen Eigenheiten aus dem Blick zu lassen oder gar aufzugeben“, sagte Platzeck. In diesem Gefüge habe auch der ländliche Raum Brandenburgs eine „große Chance“, sich nachhaltig zu entwickeln. Dafür übernehme die Landeshauptstadt Potsdam „eine ganz besondere Verantwortung“. An ihrem Aufschwung müsse das ganze Land „mehr noch als bisher“ teilhaben. Die IHK Potsdam feierte am Dienstag mit dem Jahresempfang auch ihr 110-jähriges Bestehen.