Staatskanzlei

Platzeck: Lehrerberuf braucht mehr Anerkennung

veröffentlicht am 27.02.2008

Der Lehrerberuf muss nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias in der Gesellschaft mehr Anerkennung erfahren. „Lehrer leisten Bedeutendes und sie tragen ein hohes Maß an Verantwortung“, so Platzeck heute auf dem 1. Bildungsforum der SPD-Landtagsfraktion in Potsdam. Er zollte dabei besonders der Arbeit der Lehrkräfte in Brandenburg Respekt. „Sie waren und sind Teil des dynamischen Wandels. Die Umgestaltungen im Bildungssystem forderten viel Flexibilität und Solidarität von ihnen ab.“ Die Landesregierung habe klare Ziele in der Bildungspolitik. „Hohe Leistungsanforderungen gepaart mit der Chancengleichheit für alle Schüler müssen das brandenburgische Schulsystem kennzeichnen“, so Platzeck. Zugleich sei es notwendig, die Zahl der Schüler, die die Schule vorzeitig verlassen oder Schuljahre wiederholen müssen, deutlich zu senken. Auch der Anteil des Praxislernens müsse ausgebaut werden, so Platzeck. Die Landesregierung habe ihr Versprechen gehalten, der Bildung Priorität einzuräumen. In den Haushaltsjahren 2008 und 2009 werden jeweils 1,2 Milliarden Euro für den Bildungsbereich bereitstehen, das Bildungsressort stelle damit den größten Haushaltsposten. Der Ministerpräsident mahnte ein besseres Zusammenwirken zwischen Lehrern, Eltern, Erziehern, aber auch Ärzten, Sozialarbeitern und allen anderen an, die für Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen. „Eine solche Zusammenarbeit bereichert die tägliche Arbeit in den Schulen und unterstützt jede einzelne Lehrkraft“, sagte Platzeck. Am besten gelinge dies, wenn Initiativen vor Ort entstünden. Als Beispiel führte er die Netzwerke für gesunde Kinder und die lokalen Bündnisse für Familien an.