Staatskanzlei

Kulturland Brandenburg 2007 - Fokus Wasser
Platzeck: Neue Entdeckungen zum Lebenselixier Wasser

veröffentlicht am 11.05.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck erhofft sich vom diesjährigen Kulturlandjahr Impulse für ein weiteres Nach- und Umdenken zum Lebenselixier Wasser. Platzeck, der die traditionelle Veranstaltungsreihe am Freitagabend in Frankfurt (Oder) eröffnete, wünschte den mehr als 40 Projekten zum Thema „Fokus Wasser“ eine große Resonanz. Er sei überzeugt, dass viele Kulturinteressierte nach Brandenburg gelockt würden, um eine kulturelle Annäherung an dieses wichtige Thema zu versuchen, sagte der Ministerpräsident, der die Schirmherrschaft über das Kulturlandjahr übernommen hat. Aus Sicht Platzecks markieren die Jahre nach dem Oderhochwasser vor 10 Jahren eine „Zeitenwende“, an dem ein Bewusstseinswandel eingesetzt habe: „Dass Wasser angesichts des Klimawandels vermutlich das Wertvollste ist, was wir haben“. Dieser Bewusstseinswandel sei ein kultureller Fortschritt. Platzeck sagte zum Anliegen des Kulturlandjahres: „Menschen sollen hinter dem Vorhang des Landschaftsbildes die Auseinandersetzung mit sich und dem kulturellen Erbe Brandenburgs suchen. Deshalb drängt es sich fast auf, Wasser auf vielfältigste Weise kulturell aufzubereiten, zumal Menschen sich seit jeher von Wasser angezogen fühlen: Orte am Wasser sind Rückzugsgebiete für Ruhe und Reflexion. Das macht den Kopf frei, das regt den Denkprozess an.“ Das Kulturlandjahr werde aber auch bewusst machen, „dass Wasser verbindet – vor allem mit unseren Freunden und Nachbarn in Polen“, so Platzeck. Die Oderregion sei eine gemeinsame Kulturlandschaft, betonte der Ministerpräsident und verwies darauf, dass die Eröffnungsveranstaltung des Kulturlandjahres in Partnerschaft mit Polen organisiert wurde. Platzeck verwies darauf, dass das Kulturlandjahr vom Kulturministerium, aber auch durch die Ministerien für Infrastruktur sowie Umwelt finanziell unterstützt wird. Einen besonderen Dank richtete er an den Ostdeutschen Sparkassenverband, der mit seiner Stiftung erheblich zum Erfolg des Projekts beiträgt. Alle Infos: www.kulturland-brandenburg.de