Staatskanzlei

Newsletter November 2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Gemeinsam geht´s besser!“ – dieser Ausspruch kennzeichnet unseren aktuellen Newsletter auf der Schwelle zum Advent. „WIR WEIHNACHTEN!“ – mit dieser Nachbarschaftsaktion setzen der rbb und nebenan.de ein Zeichen für mehr Gemeinsamkeit und Nachbarschaftshilfe. Als Demografie-Beispiel geehrt wurde das gemeinschaftliche Engagement der Prignitzer Länderinnen rund um die Landwirtschaft und für ihre Region. Und auch beim Start der neuen Förderrunde im Neulandgewinnerprogramm und der Arbeit des Landesnetzwerks der Rückkehrerinitiativen sind Vernetzung und das Miteinander Garant für ein erfolgreiches Wirken.

Eine besinnliche Adventszeit wünscht Ihnen
das Redaktionsteam „Demografischer Wandel“

  • WIR WEIHNACHTEN – Eine Nachbarschaftsaktion von rbb und nebenan.de

    Wir Weihnachten

    Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit – besonders in der Weihnachtszeit. Mit der gemeinsamen Aktion WIR WEIHNACHTEN rufen der Rundfunk Berlin-Brandenburg und das Nachbarschaftswerk dazu auf, gemeinsam weihnachtliche Aktionen oder das Weihnachtsfest zu feiern und so Nachbarn kennenzulernen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.

    Die Aktion WIR WEIHNACHTEN wendet sich an Menschen in Berlin und Brandenburg, die Lust haben, Weihnachten “mal anders” zu feiern. Sei es, weil die Familie zu weit entfernt wohnt, es keine Familie gibt, Familienfeiern als belastend angesehen werden oder sie die bestehenden Traditionen aufbrechen/-lockern möchten. Auf der zentralen Webseit www.wirweihnachten.de können interessierte Privatpersonen und gemeinnützige Einrichtungen ein Weihnachtsfest anmelden und zugleich ein kostenloses Mitmach-Set für die Organisation des Fests erhalten. Alle Feste werden auf einer interaktiven Karte verzeichnet.

    Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.wirweihnachten.de/

  • Powerfrauen werben für Leben in Dörfern – Initiative der „Länderinnen“ ist Demografie-Beispiel im November

    Dorfkümmerin Blumenthal

    Sie wollen ihren Berufsstand ins rechte Licht rücken und Lust auf „grüne Berufe" machen. 15 Frauen aus der Prignitz sind seit 2011 ehrenamtlich unterwegs, um mit vielfältigen Aktionen für ein Leben in den Dörfern der Region zu werben sowie die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Landwirtschaft und regionaler Produkte zu sensibilisieren. Dafür wurde die Initiative „Lust auf Landwirtschaft“ der „Länderinnen – Frauen für die Prignitzer Landwirtschaft“ am 13. November 2019 in Groß Pankow als „Demografie-Beispiel des Monats" November der Staatskanzlei ausgezeichnet.

    Sie laden beispielsweise einmal im Jahr unter dem Motto „Stiefel statt Pumps" Frauen aus Wirtschaft, Politik, Bildung und Ehrenamt zum Hofgespräch ein. Seit 2016 führen sie auch die „Erntedankaktion" in 1. Klassen im Landkreis durch. Dabei wird eine Unterrichtseinheit von den Landfrauen gestaltet und in diesem Rahmen mit regionalen Produkten befüllten Brotboxen in den Grundschulen überreicht. „Die Länderinnen geben mit ihrem ehrenamtlichen Engagement der Landwirtschaft ein Gesicht. Ihre Initiative ist beispielhaft und zeugt vom großen Ideenreichtum im ländlichen Raum“, betonte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Thomas Kralinski. bei der Auszeichnung der Initiative, die in der Freien Schule Baek stattfand. Das vielfältige Engagement der Prignitzerinnen sei anschauliche Wissensvermittlung und Berufsorientierung zugleich und trage gleichzeitig zu einer positiven Wahrnehmung der Region bei.
    Weitere Informationen

  • Neulandgewinnerinnen und Neulandgewinner gesucht! Ausschreibung der 5. Förderrunde „Zukunft erfinden vor Ort“ am 16.11.19 gestartet

    Neulandgewinner

    Neulandgewinner, das sind Menschen, die selbst anpacken, um ihre Heimat zu einem Ort zu machen, an dem sie gerne leben. Die Ideen und Wege sind oftmals unkonventionell, stellen aber immer das Miteinander in den Mittelpunkt. Am 16.11.2019 startet die fünfte und vorerst letzte Bewerbungsrunde für das Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ der Robert Bosch Stiftung GmbH. Bis zum 16.02.2020 können sich Engagierte aus dem ländlichen Raum Ostdeutschlands mit ihren Ideen um eine Förderung bewerben. Insgesamt rund 1 Mio. Euro werden für 20 Projekte über zwei Jahre bereitgestellt. Zusätzlich erhalten alle Geförderten eine enge persönliche und fachlich Begleitung durch Mentoren und Mentorinnen und nehmen an mehreren Vernetzungsveranstaltungen teil.

     Mit dem Förderprogramm unterstützt die Robert Bosch Stiftung seit 2012 Menschen, die mit unkonventionellen Ideen den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ihrem Dorf oder ihrer Kleinstadt stärken. Seit Programmstart wurden rund 80 Menschen gefördert und bei der Umsetzung ihrer Vision eines besseren Zusammenlebens eng begleitet. Viele ehemalige Neulandgewinner haben sich im Verein Neuland gewinnen e. V. zusammengeschlossen und arbeiten gemeinsam im Netzwerk weiter an ihren Projekten. Die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich durch die Benennung eines „Neulandgewinner-Länderprojektes“ an dem Programm

    Zur Programmausschreibung 

  • „Rückkehr und Zuzug mit hohem Potential für Brandenburg“ - 3. Fachtag in Storkow

    Rückkehrer gesucht

    Die Rückkehrerinitiativen leisten aus Sicht der Landesregierung einen bedeutenden Beitrag für ein zukunftsfähiges Brandenburg. „Sie sind für potentielle Rückkehrer und Zuzügler authentische Ansprechpartner in den Landkreisen. Gut vernetzt beraten sie über die sozialen und wirtschaftlichen Chancen vor Ort. Damit tragen sie auch zu einer positiven Wahrnehmung der eigenen Region bei", sagte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Thomas Kralinski, am 14. November 2019 bei der 3. Fachveranstaltung von „Ankommen in Brandenburg", dem Netzwerk der Rückkehrerinitiativen.

     Zum inzwischen 3. Fachtag „Rückkehr und Zuzug“ hatten das Landesnetzwerk der Rückkehrerinitiativen „Ankommen in Brandenburg“ gemeinsam mit dem Netzwerkpartner, der Region @see eingeladen. Nach anfänglich drei Gründungsmitgliedern engagieren sich derzeit 18 Organisationen im Netzwerk, das von der Landesregierung in diesem und dem kommenden Jahr mit je rund 70.000 Euro unterstützt wird. Neben dem Erfahrungs- und Wissensaustausch der Initiativen wurde auf der Veranstaltung der Zuzug aus urbanen Regionen in Gemeinden und Kleinstädte im ländlichen Raum in den Fokus genomme

    Link zur Presseinformation:  
    Informationen zum Landesnetzwerk der Rückkehrerinitiativen