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Erste Wahl für Filmschaffende: Film- und Serienproduktionen boomen in Brandenburg und Berlin – Kralinski würdigt Arbeit der Filmförderer vom Medienboard

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veröffentlicht am 09.02.2019

Brandenburgs Medienstaatssekretär Thomas Kralinski sieht in Brandenburg und Berlin den Filmstandort Nummer 1 in Deutschland. Er betonte heute auf dem Empfang der Filmfördergesellschaft Medienboard Berlin-Brandenburg anlässlich der Berlinale: „Auch das Jahr 2018 hat gezeigt: Die Hauptstadtregion ist erste Wahl bei Filmschaffenden. 5.300 Drehtage in nur einem Jahr sprechen für sich. Und auch auf der Berlinale ist täglich zu erleben, wie stark wir auf dem Gebiet sind. So ist das Medienboard mit 18 Filmen und Serien auf den Filmfestspielen vertreten."

Kralinski würdigte die Arbeit der Filmfördergesellschaft: „Das Medienboard hat im vergangenen Jahr denkwürdige Filme und Serien gefördert und der Hauptstadtregion ein sehr erfolgreiches Jahr als Filmstandort beschert. Für den Erfolg steht unter anderem die Produktion ‚Babylon Berlin‘, die Millionen Menschen in über 100 Ländern begeistert hat. Diese Serie hat bewiesen, dass das goldene Zeitalter des Fernsehens keine reine US-amerikanische Domäne mehr ist."

Brandenburg bietet laut Kralinski spannende Drehorte und mit Studio und Medienstandort Babelsberg besonders gute Bedingungen für Filmschaffende. Im Jahr 2018 lagen mehr als 70 Drehorte in Brandenburg, gedreht wurde in allen Regionen. Kralinski: „Es sind also nicht immer Potsdam oder Berlin, sondern es sind auch weiter entfernte Orte und idyllische Regionen, in denen Filme und Serien entstehen."

Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH fördert seit 15 Jahren Filme, Serien und filmbezogene Projekte, berät in Finanzierungsfragen und unterstützt die Weiterbildung der Filmwirtschaft. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben seit seiner Gründung fast 3.400 Projekte mit 374 Millionen Euro gefördert und damit Investitionen im Volumen von 1,6 Milliarden Euro angeschoben. Die Zahl der Drehtage hat sich seit der Gründung des Medienboard auf 5.300 verfünffacht. Medienboard-Filme haben schon 15 Oscars, 8 Golden Globes und 18 Bären gewonnen. Im Jahr 2018 hat das Medienboard die Rekordsumme von 38,8 Millionen Euro ausgereicht. Kralinski: „Jeder Euro davon ist gut angelegtes Geld."

Er ergänzte: „Bei den Produktionen gehen kommerzielle und künstlerische Erfolge Hand in Hand. Acht aktuelle Oscar-Nominierungen für vier Medienboard-Filme sind Ausdruck für die hervorragende Arbeit. Zunehmend stehen Frauen für diese Erfolge. Das freut mich besonders. So führten bei zehn der 18 Produktionen, die auf der Berlinale zu sehen sind, Frauen Regie." 

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