Staatskanzlei

Woidke zur künftigen Ökostrom-Förderung: „Schritt in die richtige Richtung“

veröffentlicht am 01.06.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die gestern im Bundeskanzleramt ausgehandelten Eckpunkte zu den Erneuerbaren Energien und der künftigen Förderung von Ökostrom-Anlagen als „Schritt in die richtige Richtung“ gewertet. Woidke erklärte heute in Potsdam: „Deutliche Bewegung gibt es bei der ungerechten Verteilung der Netzentgelte, die in Brandenburg besonders hoch sind. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat hier eine konkrete Prüfung von zwei Lösungswegen zugesagt. Das könnte für die Brandenburger Bürger bereits ab 2018 auf der Stromrechnung ablesbar sein.“ Woidke machte deutlich, dass in Brandenburg auch künftig Windräder gebaut werden. „Wir brauchen diesen Ausbaupfad auch weiterhin. Es ist die kostengünstigste Art der Energiegewinnung bei den Erneuerbaren. Aber dafür brauchen wir eine hohe Netzkompatibilität.“ Brandenburgs Ministerpräsident betonte: „Der Weg, den wir gehen, ist der richtige. Trotzdem müssen wir die Energiewende neben einem ökologischen auch zu einem ökonomischen und sozialen Erfolg bringen. Strom muss bezahlbar bleiben für die Bürger und auch für die Wirtschaft.“ Der Gesetzentwurf soll bereits am 8. Juni vom Kabinett beschlossen werden.