Staatskanzlei

Woidke: Sicherheit der Bürger hat Priorität - Besuch bei Polizeiinspektion Oberhavel

veröffentlicht am 30.07.2014

Die Sicherheit der Brandenburgerinnen und Brandenburger hat nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke für die Landesregierung höchste Priorität. „Wir nehmen die Ängste und Sorgen der Menschen vor Kriminalität sehr ernst“, sagte Woidke heute in der Polizeiinspektion Oberhavel in Oranienburg, die er im Rahmen seiner Sommerreise besuchte. Mit der Polizeistrukturreform seien bereits die Voraussetzungen für zukunftsfähige Strukturen geschaffen worden. „Wir haben damit auf aktuelle gesellschaftliche, demografische und finanzielle Herausforderungen reagiert.“

Woidke stellte zugleich klar, dass eine Reform ein dynamischer Prozess ist. „Wenn sich die Anforderungen an unsere Polizei ändern, werden wir auch künftig Anpassungen prüfen. Unser Ziel ist und bleibt es, Sicherheit auf hohem Niveau so effektiv wie möglich zu gewährleisten.“

Die Polizeiinspektion Oberhavel befasst sich derzeit unter anderem schwerpunktmäßig mit der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen, die insbesondere in Ortschaften mit direktem Anschluss an S-Bahnstrecken sowie an Ausfahrtsstraßen von Berlin überdurchschnittlich stark vorkommen. Als erster Erfolg ist ein Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen. Dazu trugen verstärkte taktische Einsatzmaßnahmen und eine enge Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin/Brandenburg bei. Im Februar 2014 wurde eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen den Polizeipräsidenten von Brandenburg und Berlin unterzeichnet. Danach koordinieren die Einsatzleitstellen in beiden Bundesländern unter anderem den Einsatz der Streifenwagen nach dem Prinzip der Tatortnähe.

Die im Zuge der Strukturreform gebildeten Polizeireviere in Hennigsdorf und Gransee sind durchgängig besetzt. Die Führung der Beamtinnen und Beamten des Wachdienstes in den Polizeirevieren erfolgt zentral durch die Polizeiinspektion mit Sitz in Oranienburg.