Staatskanzlei

Woidke lobt Landesjugendring für Initiativen im Wahljahr 2014

veröffentlicht am 02.04.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat junge Leute dazu aufgerufen, bei der bevorstehenden Kommunalwahl vom Wahlrecht ab 16 Jahren regen Gebrauch zu machen. „Brandenburg hat sich für die Einführung der Wahlmöglichkeit mit 16 einge-setzt und dafür die Verfassung geändert. Wir halten es für richtig, junge Menschen rechtzeitig in gesellschaftspolitische Prozesse einzubinden und ihre Partizipationsmöglichkeiten zu erhöhen“, sagte Woidke bei einem Treffen mit Vertretern des Landesjugendrings (LJR) am Mittwoch in Potsdam. Er äußerte sich anerkennend zur Beteiligung des LJR an Initiativen im laufenden Wahljahr. So betreibt die Organisation die Inter-netplattform www.machs-ab-16.de. Erarbeitet wurde auch eine Broschüre „Wählen mit 16 – Dein Recht“, die im Vorjahr an alle Schüle-r der Jahrgangsstufe 9 verteilt wurde. In den Jugendbildungsstätten finden „Werkstätten für De-mokratie“ statt. Woidke würdigte besonders das Projekt „Schöner leben ohne Nazis“, das der LJR in Zusammenarbeit mit dem landesweiten Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit plant. Ziel des Projekts ist es, Jungwähler gegen Wahlpropaganda der NPD immun zu machen. Dabei sollen jugendgerechte Medienformate genutzt werden. Das Projekt wird durch die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz mit 42.000 Euro gefördert.