Staatskanzlei

Woidke: Energiewende mit Chancen für heimische
Wirtschaft - Braunkohle auf absehbare Zeit nötig

veröffentlicht am 14.01.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der Energiewende Chancen für Brandenburgs Wirtschaft. „Deshalb werden wir über den Bundesrat aktiv bei der Umsetzung der Energiewende mitwirken“, sagte Woidke beim Neujahrsempfang der brandenburgischen Kammern am Dienstagabend in Frankfurt (Oder). Als Energieland könne Brandenburg profundes Fachwissen und viel Erfahrung in den Prozess einbringen. Woidke: „Unser Ziel ist eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung – auch im Interesse der brandenburgischen Wirtschaft.“ Das habe er auch am Nachmittag in Potsdam bei einem Gespräch mit Spitzenvertretern der Branche der Erneuerbaren Energien deutlich gemacht. Woidke hatte bei dem Treffen ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien abgelegt. Der Ministerpräsident bekräftigte in Frankfurt zugleich seine Position zur Braunkohle als Brückentechnologie bei der Energiewende. Als konventioneller Träger im Energiemix werde die Braunkohle auf absehbare Zeit eine bedeutsame Rolle spielen. Das sei im Koalitionsvertrag auf Bundesebene auch eindeutig festgehalten. Braunkohleverstromung trage dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland zu sichern und die Menschen verlässlich und bezahlbar mit Energie zu versorgen.