Staatskanzlei

Platzeck dringt auf stabilen und schnellen S-Bahnbetrieb

Neue Videobotschaft des Ministerpräsidenten

veröffentlicht am 31.03.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck dringt darauf, dass die S-Bahn deutlich zuverlässiger unterwegs ist. Platzeck kritisierte heute in Potsdam, dass es wegen des akuten Fahrermangels immer wieder zu Ausfällen ganzer Linien kommt wie beispielsweise nach Teltow. In seiner neuen Videobotschaft anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstrecke Berlin-Wannsee – Potsdam am 1. April setzt sich Platzeck auch für mehr Tempo bei den Fahrten zwischen der Brandenburger Landeshauptstadt und Berlin ein. „Heute wird die S-Bahnverbindung zwischen Potsdam und Berlin vor allen von Berufspendlern, Studenten und Touristen genutzt. Täglich benutzen etwa 30.000 Menschen die S-Bahn, die tagsüber im 10-Minuten-Takt unsere beiden Städte verbindet. Zusätzlich sind rund 20.000 Fahrgäste in den Regionalbahnen zwischen Berlin und Potsdam unterwegs.“ Platzeck zeigte sich dennoch unzufrieden mit der Situation für die Fahrgäste: „In den zurückliegenden S-Bahn-Krisenjahren war die Strecke nach Berlin anfällig für Störungen, die Züge waren zu oft verspätet oder fielen aus. In diesem Jahr muss sich die S-Bahn nun als Alternative für den zwischen Wannsee und Charlottenburg voll gesperrten Regionalverkehr bewähren. Ich fordere weiterhin eine stabile Betriebsführung im 10-Minuten-Takt mit der maximal möglichen Zuglänge.“ Für den Ministerpräsidenten bleibt der teilweise zweigleisige Ausbau der S-Bahn-Strecke auf der Tagesordnung. Zwar sei eine Umsetzung vor 2014 nicht möglich. Platzeck betont aber, dass sich die Landesregierung im Interesse einer kürzeren Fahrtzeit seit langem dafür einsetzt. „Hier muss die Deutsche Bahn handeln.“