Staatskanzlei

Gerber: Landesregierung verlässlicher Partner für Ehrenamtler

Der Chef der Staatskanzlei vor dem Landtag

veröffentlicht am 06.10.2010

Ehrenamtlich Tätige in Brandenburg haben nach den Worten des Chefs der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, in der Landesregierung einen „verlässlichen Partner, der sie in ihrem Engagement unterstützt“. Dies zeige sich vor allem in der kontinuierlichen Verbesserung der Infrastruktur- und Rahmenbedingungen für das Engagement, sagte Gerber am Mittwoch im Landtag in einer Debatte zu einer großen Anfrage der CDU-Fraktion zum Thema Ehrenamt. Auf der Habenseite zählte der Staatskanzleichef unter anderem die in der vergangenen Legislaturperiode erfolgte Einrichtung der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement in der Staatskanzlei auf. Die Koordinierungsstelle hat nach Worten Gerbers bestehende Netzwerke im Engagementbereich unterstützt und die Bildung neuer befördert. So arbeite seit 2007 die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen als Dachorganisation für landesweit 22 Agenturen. All dies habe dazu beigetragen, dass Brandenburg beim bürgerschaftlichen Engagement im Osten nach wie vor Spitze sei. Laut Freiwilligensurvey der Bundesregierung, der alle fünf Jahre erarbeiteten offiziellen Ehrenamtsstatistik, waren 2009 33 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger in Verbänden, Netzwerken, Selbsthilfegruppen oder auf andere Art und Weise aktiv. Auch die Kultur der Anerkennung sei verbessert worden: So werde seit September 2007 der „Ehrenamtler des Monats“ für beispielhafte Projekte mit landesweiter Vorbildfunktion geehrt. Der in diesem Jahr eingeführte FreiwilligenPass erfreue sich wachsender Beliebtheit. Gerber nannte zudem den traditionellen Empfang zum Tag des Ehrenamts, zu dem Landtagspräsident und Landesregierung einladen. Nach Einschätzung des Staatssekretärs ist die Infrastruktur im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements „gut, aber längst nicht komplett“. Gerber wörtlich: „Daran arbeiten wir und versuchen Verbesserungen für die Engagierten durch enge Zusammenarbeit mit der EU, dem Bund, den Freiwilligen- und Sozialverbänden zu erreichen.“