Staatskanzlei

Europa-Fahrradtour: EU-Projekte sportlich kennenlernen

veröffentlicht am 09.05.2009

Staatskanzleichef Clemens Appel hat heute im Rahmen der Europawoche den Startschuss für eine Fahrradtour zu Einrichtungen in Potsdam gegeben, die aus europäischen Mitteln gefördert wurden. Auf der Tour „Europa sportlich erfahren“ solle „deutlich werden, welchen Nutzen Brandenburg aus der deutschen EU-Mitgliedschaft zieht und wie vielfältig sich in diesem Zusammenhang der Wirtschafts-, Forschungs- und Wissenschaftsstandort Potsdam entwickelt hat“, erläuterte Appel. Die geführte Fahrradtour wird ergänzt durch einen „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Potsdamer Bassinplatz. Dort werden Projekte präsentiert, die eine Förderung aus dem EU-Förderfonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhalten haben. Ein europäisches Catering, ein Bühnenprogramm und Unterhaltungsangebote für Kinder laden ebenfalls ein. Appel wörtlich: „Mehr als 271.000 Menschen aus Brandenburg wurden in den vergangenen Jahren mit EU-Hilfe qualifiziert, 22.000 Projekte überwiegend kleinerer Betriebe wurden gefördert. Gut 60 Prozent unseres Exports geht in die Länder der EU.“ Eine Stimmabgabe bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 7. Juni sichere „die Vertretung unserer Interessen“. „Ich hoffe, dass das auch in einer höheren Wahlbeteiligung zum Ausdruck kommt“, sagte Appel. Gerade junge Menschen profitierten von der großen Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten in Europa. Die Europawoche des Landes Brandenburg steht in diesem Jahr unter dem Titel „Europawoche 2009 – Brandenburg: Land der Kreativität und Innovation“. Das „Europäische Jahr der Kreativität und Innovation“ wurde von der EU-Kommission als Initiative angelegt, die nicht nur Kultur und Bildung, sondern auch Unternehmens-, Medien-, Forschungs-, Sozial- und Regionalpolitik sowie die Entwicklung des ländlichen Raums einbezieht. Die Aktivitäten sollen ein innovations- und kreativitätsfreundliches Umfeld schaffen und Impulse für ein langfristiges politisches Engagement geben.