Staatskanzlei

Platzeck reist nach Bulgarien und Belarus

veröffentlicht am 22.03.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck plant im April Reisen nach Bulgarien und Belarus. Vom 29. April bis 1. Mai 2009 holt er seine Visite in Sofia nach, die er im Januar aus Krankheitsgründen absagen musste. Im Zentrum seiner politischen und wirtschaftlichen Gespräche soll die Energiepolitik stehen. Platzeck folgt einer Einladung der stellvertretenden bulgarischen Ministerpräsidentin Meglena Plugtschiewa. Mit seiner Reise erwidert er zugleich den Besuch des bulgarischen Premierministers Sergey Stanishev vom November vergangenen Jahres in Potsdam. Der Premierminister hatte sich damals besonders interessiert an den Erfahrungen und Erfolgen Brandenburgs beim Ausbau erneuerbarer Energien gezeigt. Während des Besuchs von Platzeck in Bulgarien werden auch brandenburgische Unternehmer in Sofia weilen. Bereits im Januar hatten Firmenvertreter aus Brandenburg dort Gespräche geführt, bei denen sich viel versprechende Perspektiven eröffnet hatten. Vor seinem Bulgarien-Besuch reist Platzeck vom 5. bis 7. April nach Belarus. Auf dem Programm stehen Gespräche mit Vertretern der Regierung und der Zivilgesellschaft. In der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte (IBB) „Johannes Rau“ Minsk wird er einen Vortrag über die regionale Zusammenarbeit in Europa halten. Die IBB ist ein weißrussisch-deutsches Gemeinschaftsunternehmen, das als Ort der Begegnung und Stätte der Zusammenarbeit mit seiner Infrastruktur einen Beitrag zum Zusammenwachsen Europas leisten möchte. Weiterer Schwerpunkt der Reise sind Gespräche zu Wirtschaftsfragen. Platzeck wird von einer Delegation brandenburgischer Unternehmer begleitet, vor allem aus den Bereichen Landwirtschaft, Veredelung landwirtschaftlicher Produkte sowie Energiewirtschaft. Hier soll es sich vor allem um die Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz drehen.