Staatskanzlei


Landesregierung beschließt Mittelstandsbericht

Junghanns: Hilfen gegen die Krise

veröffentlicht am 23.12.2008

Durch das Wachstumsprogramm für den Mittelstand sind in den zurücklie-genden drei Jahren Investitionen von rund 600 Millionen Euro angeschoben und 2500 Arbeitsplätze sowie 470 Ausbildungsstellen geschaffen worden. Das geht aus dem „Mittelstandsbericht 2004 bis 2008“ des Landes Bran-denburg hervor, der heute von der Landesregierung beschlossen wurde. Es wurden 953 Förderzusagen erteilt, die Investitionen von rund 600 Millionen Euro nach sich zogen. Das Programm wird seit dem 1. September 2005 an-geboten und ist ein Baustein, mit dem die Landesregierung kleine und mit-telständische Unternehmen stützt. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns sagte: „Angesichts der Finanzmarktkrise und der Konjunkturabkühlung behält die Förderung von kleinen und mittleren Un-ternehmen hohe Priorität. Instrumente, die die Finanzierung von Investitionen und Innovationen gewährleisten und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen weiter zu verbessern helfen, sind in der aktuellen Situation besonders wichtig. Denn wir wollen, dass die Wirtschaft nach der Krise besser aufgestellt ist als zuvor. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Hilfspaket zur Sicherung von Investitionen und von Arbeitsplätzen zu, mit dem gerade kleinen und mittleren Betrieben, die von der Krise betroffen sind, Angebote zur schnellen Hilfe bereitge-stellt werden.“ Die Förderung der Landesregierung für kleine und mittelständische Unternehmen reicht von Zuschüssen für Investitionen über Beratungsmaßnahmen und die Bereitstellung von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, der Förderung des Wissens- und Technologietransfers. Brandenburg ist ein Mittelstandsland: 99,5 Prozent der brandenburgischen Betriebe haben weniger als 250 Mitarbeiter. Mehr als drei Viertel der Beschäftigten sind in den rund 63.300 kleinen und mittelständischen Betrieben angestellt.