Staatskanzlei

Großer Andrang beim Brandenburger Sommerabend in Potsdam

veröffentlicht am 26.06.2003

Zum zweiten Mal fand die Einladung von Ministerpräsident Matthias Platzeck, des Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretär Hans-Joachim Pfaff, sowie des Präsidenten des Wirtschafts-Presse-Forums, Jürgen Simmer, zum Brandenburger Sommerabend auf dem Krongut Bornstedt großen Zuspruch. Fast 4.000 geladene Gäste hatten zugesagt, darunter Mitglieder der Bundesregierung und des Brandenburger Kabinetts, der Präsident des Brandenburgischen Landtages und über 50 Landtagsabgeordnete, fast 200 Bundestagsabgeordnete, über 30 Staatssekretäre aus den Bundes- und Landesministerien, zahlreiche Botschafter sowie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam. Sehr große Resonanz fand die Einladung auch bei den brandenburgischen Partnern aus der Wirtschaft, ohne die dieses Fest nicht hätte stattfinden können. Hier wurden die Brandenburgischen Sparkassen und ihr Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband sowie Rolls-Royce Deutschland als Hauptsponsoren und als Sponsor die Investitionsbank des Landes Brandenburg genannt. Ministerpräsident Platzeck und der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretär Pfaff bedankten sich für das besondere Engagement der brandenburgischen Unternehmer. Ministerpräsident Matthias Platzeck: „An dieser Stelle gebührt ein kräftiges Dankeschön allen Organisatoren, Mitwirkenden und Sponsoren des Festes, eingeschlossen den Investor, der den Wiederaufbau des Krongutes bewerkstelligte. Ich wünsche uns allen einen fröhlichen Abend bei guten Gesprächen! Ich danke Ihnen für Ihre vielfältigen Beiträge beim Aufbau Brandenburgs! Bleiben Sie uns weiter gewogen! Brandenburg hat gute Freunde und braucht sie auch künftig!“ Der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Hans-Joachim Pfaff: „... und an diesem Ort zeigt sich beispielhaft, was Brandenburg ist und hat: Tradition und gleichzeitig Fortschritt, landschaftliche und zugleich architektonische Schönheit, Abgeschiedenheit und dabei auch die Nähe zur Metropole Berlin.“ Der Präsident des Wirtschafts-Presse-Forums, Jürgen Simmer nutzte die Eröffnungsansprache für eine Botschaft der Wirtschaft: „Mit der Erweiterung um die östlichen Beitrittsländer werden Berlin und Brandenburg in der geopolitischen Mitte Europas liegen. Hier gilt es noch stärker als bisher, Chancen zu definieren und auszubauen. Wirtschaft und Landesregierung müssen gemeinsam einem wirklich dummen Vorurteil entgegentreten: Brandenburg ist nicht das Land der misslungenen Großprojekte! Mit großem Erfolg arbeiten Rolls-Royce in Dahlewitz, MTU in Ludwigsfelde, BASF in Schwarzheide, PCK in Schwedt, DaimlerChrysler in Ludwigsfelde, Eko-Stahl in Eisenhüttenstadt und viele andere in Brandenburg.“ Öffentliche Gelder wurden wie bei den bisherigen Sommerfesten nur für das künstlerische Programm eingesetzt. Die Gäste erlebten an diesem Abend hervorragende nationale und internationale Künstler, wie:
  • den im In- und Ausland bekannten Fanfarenzug Potsdam, ein Musikerlebnis aus Arrangements festlicher Fanfaren- und Marschmusik;
  • die Talking Sax mit einer musikalischen Mixture der besonderen Art aus dem Soul- und Dancebereich der 70er, 80er und 90er Jahre;
  • Musicals & More mit Kerstin Brühl und dem Engländer John Cashmore mit Höhepunkten aus weltbekannten Musicals und Filmen;
  • die Berliner Band Petticoat mit unvergesslichen Rock’n Roll-Klassikern der 50er und 60er Jahre;
  • die Saxophonistin Mercedes Wendler und ihre Band Kit Kat Klub mit ihrer Bühnenshow aus Swing, Jazz und Jive – ein Ohren- und Augenschmaus der ganz besonderen Art;
  • die Max Tanzband mit Tanzmusik aus drei Jahrzehnten,
  • das Berliner Salon Swingtett mit einem sommerlich beschwingten Musikprogramm der 20er bis 50er Jahre von Swingstandards, Tonfilmschlagern und Caféhausmusik;
  • die b/Side Jazz Band - vom Strand der Copacabana bis zu den Bars von New York – Swing- und Jazzstandards, Bossa Nova und Jazz.
Einen besonderen Kunstgenuss bot das Hans Otto Theater mit dem Lustspiel von Peter Hacks: „Der Müller von Sanssouci“. Mit Blick auf die „Historische Mühle“ erlebten die Gäste Friedrich II und seinen Widerpart Müller Grävenitz. Bei einer Tombola zu Gunsten des Projektes „Bürger helfen Bürgern“ des Brandenburgischen Sozialfonds e.V. konnten die Gäste 47 Preise gewinnen. Die wertvollsten Preise übergab für sein Land der Botschafter von Malta, William C. Spiteri.