Staatskanzlei

Platzeck: Luckenwalder Biotech-Valley ist Erfolgsgeschichte - Biotechnologie strategisch bedeutsam

veröffentlicht am 07.05.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck misst der Biotechnologie strategische Bedeutung für die Entwicklung Brandenburgs zu und bewertet dabei den Standort Luckenwalde als herausragendes Erfolgsbeispiel. Platzeck äußerte sich am Freitag bei der Eröffnung der Erweiterungsbauten im Biotechnologiepark Luckenwalde, dem so genannten Biotech-Valley von Brandenburg. Das Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) wurde von EU, Bund und Land Brandenburg mit mehr als 37 Millionen Euro gefördert. Platzeck betonte, diese Summe sei gewinnbringend eingesetzt worden und dem Aufbau Ost zugute gekommen. Das TGZ gehöre zweifellos zu den „zahlreichen Leuchttürmen, die in den vergangenen 14 Jahren auf Brandenburger Boden“ entstanden seien. Es schade dem Standort Ostdeutschland, wenn Erfolge wie diese schlecht geredet würden. Das TGZ sei das beste Beispiel dafür, wie richtig es sei, die entstandenen Wachstumskerne zu fördern, ohne strukturschwache Regionen aus den Augen zu verlieren. Der Ministerpräsident würdigte die Leistungen des Luckenwalder Biotechnologie-Standortes mit den Worten: „Der Biotechnologiepark verfügt seit einigen Jahren über ein eigenes Qualitätsmanagementsystem und erfüllt deutschlandweit als erster allerhöchste DIN- und ISO-Standards. Damit ist die internationale Anerkennung gewährleistet. Längst hat sich das TGZ weit über Deutschlands Grenzen hinweg bis in die USA, nach Australien und Asien einen Namen erarbeitet. Die frühzeitige Einbindung eines wissenschaftlichen Beirats sicherte zudem eine enge Zusammenarbeit der hier arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit regionalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Damit sind der Technologietransfer gesichert und beste Voraussetzungen für Firmenneugründungen gegeben.“ Mit der Eröffnung am Freitag stehen den Firmen in Luckenwalde vier neue Gebäudesegmente mit einer Fläche von 1.800 Quadratmeter zur Verfügung.