Staatskanzlei

E.DIS AG erweitert Repräsentanz in Potsdam – Platzeck: Dank für Bekenntnis zum Standort Brandenburg

veröffentlicht am 08.12.2003

Die E.DIS Aktiengesellschaft hat heute ihren neuen Gebäudekomplex in Potsdam eingeweiht. Bei der Zeremonie dankte Ministerpräsident Matthias Platzeck dem Unternehmen für das klare Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Brandenburg. Er versicherte, das Land werde auch künftig für gute Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft eintreten. Platzeck bezeichnete die Energiewirtschaft als einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Unter den zehn umsatzstärksten Unternehmen Brandenburgs befänden sich allein fünf aus der Energiewirtschaft. Mit ihren rund 15.000 Arbeitsplätzen gehöre die Energie- und Braunkohlewirtschaft zu den größten Arbeitgebern im Land. Die Energiepolitik Brandenburgs ziele darauf ab, zukunftsfähige Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land zu sichern. Durch effektive Energienutzung sollten Ressourcen geschont und Klimaschutz gewährleistet werden. Platzeck: „Brandenburg setzt auf einen ausgewogenen Mix von Energieträgern. Unsere heimische Braunkohle und zunehmend auch die Biomasse, die insbesondere auf dem Land viele Arbeitsplätze sichert, nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein. Ausdrücklich lobte Platzeck die vorbildliche soziale Verantwortung der brandenburgischen Energiewirtschaft. Mit einer Ausbildungsquote von sieben Prozent zähle E.DIS zu den größten Ausbildern in ganz Ostdeutschland. Die E.DIS Aktiengesellschaft war 1999 aus dem Zusammenschluss von vier nordostdeutschen regionalen Stromversorgungsunternehmen hervorgegangen, der Energieversorgung Müritz-Oderhaff AG (EMO) in Neubrandenburg, der Hanseatischen Energieversorgung AG Rostock (HEVAG) in Rostock, der Märkischen Energieversorgung AG (MEVAG) in Potsdam und der Oder-Spree-Energieversorgung AG (OSE) in Fürstenwalde/Spree. Die E.DIS Aktiengesellschaft hat weit mehr als 2.000 Beschäftigte und ist einer der größten regionalen Energiedienstleister in Deutschland für ein Versorgungsgebiet von 36.460 Quadratkilometer. Sitz des Unternehmens – und zugleich einer der drei Regionalbereiche – ist Fürstenwalde/Spree. Die Verwaltungen der beiden anderen Regionalbereiche sind in Potsdam und Demmin angesiedelt. E.DIS hatte zudem kürzlich in der Stadt Brandenburg ein Call- und Service-Center eröffnet.