Staatskanzlei

Stiftung Entwicklung und Frieden tagt an Eberswalder
Hochschule

Woidke und Ludwig unterstützen Länderworkshop

veröffentlicht am 10.09.2017

Die Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF) veranstaltet am kommenden Wochenende (13./14.9.) ihren diesjährigen Länderworkshop an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) in Eberswalde. Die Landesregierung unterstützt die Tagung mit fast 6.000 Euro aus Lottomitteln. Das Geld kommt zu gleichen Teilen von Staatskanzlei und Europaministerium.

Die SEF wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Brandenburg ist neben Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Berlin eines der Stifterländer. Woidke ist stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung, Europastaatssekretärin Anne Quart ist Kuratoriumsmitglied. Die SEF hat ihren Sitz in Bonn. Sie veranstaltet jährlich die „Potsdamer Frühjahrsgespräche", die „Berliner Sommerdialoge" und das „Bonn Symposium". Hinzu kommen Konferenzen und Workshops. Die Reihe der Länderworkshops richtet sich speziell an entwicklungspolitische Experten der Bundesländer. In Eberswalde wird es insbesondere um den Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien und entwicklungspolitischen Leitlinien gehen. Der Länderworkshop wird durch Europastaatssekretärin Anne Quart eröffnet.

Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung ist eine der profiliertesten Fachhochschulen Deutschlands und einer der wichtigsten Akteure in der Nachhaltigkeitsforschung. Damit ist sie ein hervorragender Ort für diese wichtige Konferenz. Der Workshop stärkt das Ansehen der HNE und wird zugleich unsere Verbindung zur Stiftung vertiefen."

Europaminister Stefan Ludwig: „Mit den Länderworkshops wollen wir Wege diskutieren und Lösungen erarbeiten. Die internationale Dimension - konkretisiert durch die UN-Agenda 2030 und ihre Ziele für nachhaltige Entwicklung - soll besser in die Nachhaltigkeitsstrategien und Entwicklungspolitischen Leitlinien der Länder integriert werden. Ihre Umsetzung muss einfacher werden. Dazu wird die Landesregierung Fachleute aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und beteiligten Organisationen einbeziehen."

Eberswalde ist seit mehr als 180 Jahren Standort der nachhaltigen Forschung, insbesondere der Forst- und Holzlehre. Die heutige HNE wurde 1830 als Höhere Forstlehranstalt gegründet. Seit Beginn der 1990er Jahre setzt die Hochschule nach eigenen Angaben auf Zukunftsthemen wie Erneuerbare Energien, Regionalmanagement, Ökolandbau oder Klimawandel und Nachhaltige Wirtschaft.

 

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