Staatskanzlei

10 Jahre Fährverbindung über die Oder – Woidke: Gewinn für Menschen beiderseits der Grenze

veröffentlicht am 04.08.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Fähre zwischen dem Oderbruch-Ort Güstebieser Loose und dem polnischen Gozdowice als symbolträchtiges Projekt bezeichnet. „Diese Verbindung ist ein Gewinn für die Menschen beiderseits der Grenze“, betonte Woidke heute anlässlich des zehnten Jubiläums der Aufnahme des Fährbetriebs. Dadurch seien nicht nur der Tourismus in einer strukturschwachen Region angekurbelt, sondern auch mehr persönliche Begegnungen ermöglicht worden. „Die Oder trennt nicht mehr, sie verbindet. Und dieses Miteinander ist inzwischen Normalität geworden.“

Die Oderfähre „Bez Granic“ (Ohne Grenzen) sei ein Erfolgsprojekt sagte Europaminister Stefan Ludwig, der die heutige Festveranstaltung in Güstebieser Loose besuchte. „Sie macht eines ganz deutlich: Um die Kontakte zu unserem Nachbarland noch enger zu knüpfen, ist der Ausbau der Infrastruktur unabdingbar. Solche Projekte wie die Oderfähre oder der Kulturzug nach Breslau sind Lebensadern der deutsch-polnischen Beziehungen. Brandenburg setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Verkehrsverbindungen zwischen unseren beiden Ländern schneller und besser werden.“

Die Fährverbindung zwischen Güstebieser Loose und Gozdowice war 1945 unter-brochen und 2007 nach 62 Jahren wieder aufgenommen worden. An der Finan-zierung hatten sich EU, Brandenburg und die polnische Seite beteiligt.

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