Staatskanzlei

„Stimme gegen das Vergessen" - Woidke gratuliert Julius Schoeps zum 75.

veröffentlicht am 31.05.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat dem Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, Prof. Dr. Julius H. Schoeps, die besten Wünsche zu dessen 75. Geburtstag am (morgigen) Donnerstag übermittelt. In dem Schreiben würdigt er insbesondere das Engagement des Jubilars für Toleranz und Verständigung.

Weiter heißt es, Schoeps habe auf vielfältige Weise den Blick auf das Judentum geschärft. Woidke: „Mit der Gründung des Moses Mendelssohn Zentrums an der Universität Potsdam verdanken wir Ihnen eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die mit Projekten zur deutsch-jüdischen Geschichte, zum Antisemitismus und Rechtsextremismus auch international Anerkennung genießt."
Woidke weiter: „Sie sind authentischer Zeitzeuge einer Geschichte, die bis heute Schatten auf unser Land wirft und uns in die Verantwortung stellt,  die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.  Als streitbarer Wissenschaftler haben Sie in unzähligen Publikationen und Diskussionsforen immer wieder mahnend Ihre Stimme gegen das Vergessen, für Toleranz und Verständigung erhoben. Dafür gebührt Ihnen mein Respekt."

Woidke wünschte dem Historiker und Politikwissenschaftler, der Träger des Verdienstordens des Landes Brandenburg ist, viel Gesundheit und Schaffenskraft: „Bleiben Sie uns ein agiler und kompetenter Gesprächspartner!"

 

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