Staatskanzlei

Staatskanzleichef Kralinski: Filmindustrie ist fester Bestandteil des Brandenburger Erfolges

veröffentlicht am 02.02.2017

Die heute vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellte Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Filmindustrie belegt nach Worten von Staatskanzleichef Thomas Kralinski einmal mehr die hohe Bedeutung der Filmwirtschaft für Deutschland und für Brandenburg. „Das Kulturgut Film kann gerade in schwierigen Zeiten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Verständigung leisten, sondern ist auch ein wesentlicher industrieller Faktor für unsere Region", sagte der Staatssekretär am Donnerstag in Potsdam.

Kralinski: „Die Studie bekräftigt unsere stete und kontinuierliche Unterstützung und Förderung der brandenburgischen Filmindustrie. Dies gilt insbesondere für die in Brandenburg für die Filmbranche entwickelten innovativen Instrumente wie die GAP-Finanzierung. Die Studie belegt, dass es in der Filmwirtschaft gelingen kann, mit geringen Landesmitteln große Regionaleffekte zu erzielen. In der Hauptstadtregion beläuft sich der Regionaleffekt für die gesamte Filmförderung auf rund 4,5 Euro pro eingesetztem Euro. Ein wesentlicher Anteil dieses Effektes wird dabei am Standort Babelsberg generiert."

Dies hat sich in den vergangenen Jahren auch positiv auf die Beschäftigung dort ausgewirkt. So weist die Studie signifikante Beschäftigungseffekte der Filmwirtschaft aus. Diese machen allein für Brandenburg weit über 10.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus, mit steigender Tendenz. Hinzu kommt eine große Zahl nicht erfasster Medienschaffender, die als Freiberufler oder sogenannte freie Mitarbeiter tätig sind.

Auch die in der Studie hervorgehobene Verflechtung der Filmwirtschaft mit dem Tourismus spielt in Brandenburg bereits eine wesentliche Rolle und gewinnt weiter an Bedeutung. Es besteht eine aktive Zusammenarbeit zwischen der Tourismusmarketing Brandenburg GmbH (TMB) und der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. So werden die Drehorte von zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen in vielen Regionen des Landes seitens der TMB im Rahmen des Kulturtourismus offensiv vermarktet.