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Entschlammung des Briestpfuhls in Heinersdorf

Geplante Realisierung: 2024/2025

Die Stadt erhielt im November 2022 den Fördermittelbescheid für die dringend notwendige Entschlammung des Briestpfuhls im Ortsteil Heinersdorf. Nach mehr als 10 Jahren und mehreren Anläufen kann nun endlich die Ausbaggerung des verschlammten Gewässers beginnen.

Unter der Maßnahme M07 – Investitionen in die naturnahe Gewässerentwicklung – wird das Vorhaben aus dem Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin (Förderperiode 2014 bis 2022) finanziert. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus Europa- und Landesmitteln zusammen. Die Zuwendungshöhe beträgt 462.059,01 EUR. Der Bewilligungszeitraum endet am 31. Dezember 2025. Ziel ist die Teilentschlammung des Briestpfuhls einschließlich Erarbeitung eines Verbringungskonzeptes und die Demontage der vorhandenen Stege am Pfuhl.

Luftbild mit roter Markierung
Lage des Briestpfuhls in Heinersdorf
Der Briestpfuhl wurde etwa Anfang der 1980er-Jahre letztmalig entschlammt. Hierbei konzentrierte man sich auf den westlichen und den mittleren Teil. Etwa in der Mitte des südlichen Ufers des Briestpfuhls existierte danach eine kleine Badestelle, die jetzt nicht mehr nutzbar ist.

Der Briestpfuhl liegt nahe an der Passower Straße und ist von dieser aus gut einzusehen. Er trägt damit einen wesentlichen Teil zum gesamten Ortsbild bei. Den Stellenwert des Briestpfuhls für die Bevölkerung wird durch eine kleine Sitzgruppe am südlichen Ufer unterstützt. Durch die in der Vergangenheit erfolgte Einleitung der unzureichend gereinigten Abwässer, aber auch durch den Abfluss von den in der Vergangenheit intensiv genutzten landwirtschaftlichen Nutzflächen ist es über die Jahre zu einer starken Verlandung gekommen.

Die landwirtschaftliche Nutzung erfolgt heute mit anderer Zielstellung und somit weniger intensiv. Die landwirtschaftliche Nutzfläche direkt nordnordöstlich des Gewässers unterliegt seit mehreren Jahren der Stilllegung. Im westlichen Bereich hat sich zwischen Ein- und Auslauf eine offene Wasserfläche erhalten. In deren Randbereichen ist jedoch eine deutlich verringerte Wassertiefe zu erkennen. Daran schließen sich mit Schilf bewachsene Flächen an. Die als Auflandung bezeichnete Zone ist durch einen dichteren und teilweise mit erstem Gehölz durchsetzten Schilfbewuchs gekennzeichnet. Im östlichen Abschnitt ist keine offene Wasserfläche mehr erkennbar. Es ist geplant, ca. 1500 Kubikmeter Schlamm zu entnehmen. Um den Eintrag von Sedimenten zukünftig zu verhindern, ist ein Sandfang zwischen der Passower Straße und dem Briestpfuhl vorgesehen.

Karte: Ortsplan Heinersdorf
Ortsplan Heinersdorf

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Beschluss Nr. 397/22/19

Teilentschlammung Briestpfuhl in Heinersdorf, Vorlage-Nr. 462/19

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