Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE)

Waren „made in Brandenburg“ auf internationalen Märkten gefragt

Unternehmen haben 2014 Waren im Wert von nahezu 13,2 Milliarden Euro ausgeführt

Potsdam, 27. Februar 2015. Waren „made in Brandenburg“ setzen sich auf den internationalen Märkten immer stärker durch: 2014 haben brandenburgische Unternehmen Waren im Wert von nahezu 13,2 Milliarden Euro ausgeführt - eine Steigerung gegenüber 2013 um zwei Prozent. „Die Exportwirtschaft gehört zu den wichtigsten Wachstumsträgern unserer Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollten diese Chancen nutzen. Internationalisierung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit“, betonte der Minister. Das Land unterstützt die Markterschließungsaktivitäten des Mittelstandes insbesondere durch die Förderung von Unternehmerreisen und Messeauftritten.

Wichtigstes Zielland für brandenburgische Exporte war Polen mit einem Ausfuhrwert von mehr als 1,8 Milliarden Euro. Polen hat damit im Vergleich zu 2013 die Spitzenposition mit den USA getauscht. In die USA wurden 2014 brandenburgische Waren im Wert von knapp 1,8 Milliarden Euro geliefert. Gefolgt werden die beiden Spitzenreiter in der Liste der Abnehmerländer von Frankreich (rund 1,4  Milliarden Euro), Kanada (750 Mio. Euro) und den Niederlanden (713 Mio. Euro).  Die Ausfuhren in die drei wichtigsten Abnehmerländer konnten zum Teil deutlich gesteigert werden (Polen + 12,5 %, USA + 7,6 %, Frankreich + 4,3 %).

Wichtigste Exportgüter Brandenburgs waren Produkte der Luftfahrtindustrie (15,8 % der brandenburgischen Gesamtausfuhren) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (14,8 %) mit einem Exportvolumen von zusammen rund vier Milliarden Euro. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Eisenprodukte oder Stahl (5,7 %), Lastkraftwagen und Spezialfahrzeuge (4,7 %) und Kunststoffe (3,8 %).

Hinweis: Zahlen und Berechnungen auf Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes (Genesis Online Datenbank, destatis.de, Stand 25.02.2015). Sämtliche Angaben sind vorläufig und können sich bis zum Vorliegen endgültiger Zahlen noch verändern.