Staatskanzlei

Tadeusz Mazowiecki als Namensgeber für Deutsch-Polnischen Journalistenpreis – Endspurt im Wettbewerb - Einsendeschluss am 10. Januar

veröffentlicht am 20.12.2013

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis trägt künftig den Namen „Deutsch-Polnischer Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis“. Das beschlossen die Stifter des Preises in Anerkennung der journalistischen Tätigkeit des Bürgerrechtlers und ersten demokratisch gewählten Premiers Polens nach der Wende. Stifter des Preises sind die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie sechs Partnerregionen – die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen sowie die Woiwodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land) und Dolny Śląsk (Niederschlesien). Inzwischen ist der Endspurt im aktuellen Wettbewerb um den traditionsreichen Journalistenpreis eingeläutet. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2014. Gefragt sind journalistische Beiträge, die die Kenntnisse über das jeweilige Nachbarland erweitern und zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Polen beitragen. Erstmals vergeben wird ein Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion“, den das Gastgeberland Brandenburg stiftet. Verkündet und geehrt werden alle Träger des „Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises“ im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage, die am 8. und 9. Mai 2014 in Potsdam stattfinden werden. Der Preis wird in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Der in gleicher Höhe von Brandenburg ausgelobte Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion“ wird von der Jury für einen Beitrag vergeben, der das Zusammenwachsen und die Veränderungen im Alltag in der Grenzregion dokumentiert und von Journalistinnen und Journalisten aus den sechs Partnerregionen verfasst wurde. Er wird vom Minister für Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, übergeben. Für alle Preise können sich Journalistinnen und Journalisten sowie Redaktionen aus Sendern und Verlagen aus Deutschland und Polen mit Arbeiten bewerben, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2013 erstmalig veröffentlicht wurden. Eine Jury aus unabhängigen Journalisten-Experten und Vertretern der beteiligten Stiftungen sowie Ausrichterländern bzw. -woiwodschaften wählt aus den Einsendungen die besten Beiträge aus. Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird seit 1997 jährlich vergeben, seit 2008 wird er im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage verliehen. Die vollständigen Bewerbungsbedingungen und –unterlagen sind abrufbar unter www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de. Dabei bitten wir Sie zu beachten, dass Teilnehmer diesmal die Wahl haben. Sie können ihre Arbeiten auf dem konventionellen Weg per Post an die Kontaktstellen in Warschau für Polen und Dresden für Deutschland oder über das neue Online-Registriersystem www.dpjp.de einreichen.