Staatskanzlei

Woidke in Palästina – Besuch bei Polizeiakademie - Kooperationsbörse für Unternehmen eröffnet

veröffentlicht am 30.04.2013

Am dritten Tag der Nahost-Reise einer brandenburgischen Politikerdelegation hat Innenminister Dietmar Woidke die palästinensische Polizeiakademie in Jericho (Westjordanland) besucht. Zuvor hatte er die Kooperationsbörse brandenburgischer und palästinensischer Unternehmen eröffnet. „Brandenburg unterstützt den Aufbau der palästinensischen Polizei und wirbt um weitere wirtschaftliche Kontakte in Palästina“, betonte Woidke am Dienstag. „Der Aufbau der Polizei macht Fortschritte. Ich habe meinem Amtskollegen weitere Unterstützung bei der Ausbildung von Polizeitrainern zugesagt“, fügte der Minister hinzu. Woidke, der die brandenburgische Delegation in Vertretung von Ministerpräsident Matthias Platzeck anführt, hatte am Morgen in Ramallah eine Kooperationsbörse für brandenburgische und palästinensische Unternehmer eröffnet. Bei der Reise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete (bis zum 2. Mai) ist erstmals auch eine Parlamentsdelegation unter Leitung von Landtagspräsident Gunter Fritsch dabei. Zeitgleich hält sich wie gewohnt eine Wirtschaftsdelegation in der Region auf. Brandenburg unterstützt im Rahmen der Konferenz über palästinensische Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit seit 2012 die Ausbildung palästinensischer Polizisten. Derzeit sind zwei brandenburgische Beamte als Mentoren bei der Ausbildung von Streifenbeamten und Mitarbeitern von Polizeiwachen an der Polizeiakademie in Jericho eingesetzt. Perspektivisch könnten Woidke zufolge erneut palästinensische Trainer auch an der Brandenburgischen Polizeischule in Oranienburg ausgebildet werden. 2010 hatten Platzeck und der palästinensische Innenminister Saed Abu Ali ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Woidke weiter wörtlich: „Eine gut ausgebildete, angemessen ausgerüstete und nach rechtsstaatlichen Prinzipien handelnde Polizei ist wesentlicher Bestandteil einer Zukunftsperspektive für die Menschen in den palästinensischen Autonomiegebieten. Klar ist auch, dass es ohne Sicherheit und wirtschaftliches Wachstum keinen Frieden in Nahost geben wird“. Am (morgigen) Mittwoch gedenken die brandenburgische Politikerdelegation sowie Schüler der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule in Birkenwerder gemeinsam in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem (Jerusalem) der Opfer des Holocausts. Bilder vom Besuch der brandenburgischen Politikerdelegation sind unter www.brandenburg.de kostenlos abrufbar. Bei Veröffentlichung genügt als Quellenangabe brandenburg.de Weitere Informationen: