Staatskanzlei

Platzeck: Jubiläumskonzert ist Zeichen der Verbundenheit mit Israel

veröffentlicht am 02.11.2011

Brandenburg hat nach Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck hohen Respekt vor dem Einsatz des Jüdischen Nationalfonds für eine lebenswerte Umwelt in Israel. „Die Organisation hat sich große Verdienste um die Sicherung der Wasserressourcen, der Begrünung des Landes und den ökologischen Umgang mit dem Boden erworben“, sagte Platzeck bei einem Konzert zum 110-jährigen Jubiläum des Jüdischen Nationalfonds am Mittwoch in Potsdam. Gerade angesichts der gegenwärtig äußerst kritischen Lage in der Region unterstütze Brandenburg alle Aktionen für eine friedliche Zukunft in Nahost. Für die Musikaufführung hatte Platzeck die Schirmherrschaft übernommen. Im Anschluss daran lud er zu einem Empfang ein. Der Ministerpräsident betonte, der Jüdische Nationalfonds setze sich besonders dafür ein, die Negev-Wüste zu begrünen. Die Waldfläche wachse, und immer größere Flächen würden nutzbar. Platzeck wörtlich: „Die Baumpflanzungen bei Beer Sheva sind ein Ausdruck der Freundschaft zwischen Deutschland und Israel. Der dort entstehende „Brandenburg-Wald“ drückt auch die lebendige und wachsende Verbindung zwischen unserem Bundesland und Israel aus.“ Auf seiner Israel-Reise 2008 hatte Platzeck dem Jüdischen Nationalfonds eine Baumspende Brandenburgs für den „Wald der Deutschen Länder“ in der Negev-Wüste überbracht und das Baumpflanz-Projekt besucht. Im „Wald der deutschen Länder“ stehen inzwischen mehr als 400.000 Bäume, die durch Spenden aus Deutschland gepflanzt werden konnten. Gäste des Konzerts waren unter anderen der polnische Botschafter Marek Prawda und der israelische Gesandte Emmanuel Nahshon. Als Künstler traten die israelische Violinistin Kinneret Sieradzki, Sharon Brauner und Band sowie der Pianist und Sänger Mati Gavriel auf. Der Jüdische Nationalfonds engagiert sich als ökologische Organisation für die Kultivierung und Begrünung Israels. Seine Tätigkeiten umfassen Aufforstung, Wasserwirtschaft, Erholung und Freizeit, Erziehung sowie Forschung und Entwicklung.