Staatskanzlei

Platzeck: Wenn schon Meinungsschwenk, dann richtig

veröffentlicht am 01.11.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck begrüßt das Umdenken in der Union in punkto Mindestlohn. Zugleich warnte er vor halbherzigen Lösungen. Der Ministerpräsident erklärte heute in Potsdam: „Natürlich ist es zu begrüßen, dass sich nun auch in der Union der Gedanke durchzusetzen beginnt, der in unserer deutschen Gesellschaft schon lange Allgemeingut ist: Menschen müssen von ihrer Hände Arbeit auch anständig leben können. Es entsteht aber der Eindruck, dass der Meinungsschwenk in der Union höchst halbherzig ist. Die genannten Lohnuntergrenzen von 7,79 Euro im Westen und 6,89 Euro im Osten sind unzureichend. Mein Ziel bleibt, dass niemand in Deutschland, der Vollzeit arbeitet, zum täglichen Leben Zusatzunterstützung vom Amt benötigt. Brandenburgs Landesregierung hat deshalb eine Lohnuntergrenze bei der Vergabe öffentlicher Auftrage festgelegt.“