Staatskanzlei

Brandenburg vertritt Bundesländer im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

veröffentlicht am 18.06.2011

Als erstes ostdeutsches Land vertritt Brandenburg ab sofort alle Bundesländer im Koordinierungsausschuss des Bundesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement. Die Sprecherrolle übernimmt der Leiter der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement und Demografischen Wandel in der Staatskanzlei, Manfred Bauer. Ministerpräsident Matthias Platzeck äußerte sich heute sehr erfreut über die Entscheidung der Bundesländer, nach Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nunmehr Brandenburg mit dieser Aufgabe zu betrauen. Platzeck erklärte in Potsdam: „Das Votum für Brandenburg zeigt, wie sehr auch in anderen Bundesländern unsere Bemühungen um gute Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement gewürdigt werden. Gerade im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit ist das für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Dabei können wir auf einem soliden Fundament aufbauen: Erneut ist Brandenburg im jüngsten Freiwilligensurvey als bestes ostdeutsches Bundesland aufgeführt worden. Mit dem Ausbau des Versicherungsschutzes für Ehrenamtler und der Schaffung einer Anerkennungskultur für Freiwilligentätigkeit haben wir in den vergangenen Jahren Maßstäbe gesetzt. Nicht zuletzt freue ich mich, am kommenden Dienstag in der Staatskanzlei den 500. Freiwilligen-Pass seit Einführung im vergangenen Jahr übergeben zu können. Das alles sind Bausteine für die eine Botschaft: Das Ehrenamt ist in Brandenburg nicht nur hochwillkommen, es ist auch hoch anerkannt. Ich bin sehr froh, dass unser Land dem Chor der Bundesländer auf diesem wichtigen Gebiet mit Manfred Bauer nun Stimme und Gesicht gibt und wünsche ihm dafür eine glückliche Hand.“ Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von Akteuren aus Bürgergesellschaft, Staat und Wirtschaft. Das übergeordnete Ziel ist die nachhaltige Förderung von Bürgergesellschaft und bürgerschaftlichem Engagement in allen Gesellschafts- und Politikbereichen.