Staatskanzlei

Geradlinig, geradeaus und geradezu - Woidke würdigt
langjährigen Innenminister Schönbohm zum 80. Geburtstag

veröffentlicht am 06.09.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Verdienste des langjährigen brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm um das Land gewürdigt. Auf der Veranstaltung „Sicherheitspolitik im Wandel" zu Ehren dessen 80. Geburtstags heute in Potsdam betonte Woidke, „dass Schönbohm Brandenburg politisch mitgeprägt hat".

>Als wichtige Punkte nannte Woidke dabei die Neuordnung der brandenburgischen Polizeistrukturen zehn Jahre nach der Landesneugründung, die Einführung der deutschlandweit ersten Internetwache, die verstärkte Zusammenarbeit mit der polnischen Polizei und die Forderung nach einer engeren Sicherheitskooperation der Polizeien von Bund und Ländern, um Strafverfolgung und Gefahrenabwehr zu verbessern.

Woidke fügte hinzu: „Als der für kommunale Strukturen zuständige Minister haben Sie sich nicht davor gescheut, unbequeme Wege zu gehen. Wenn Sie erkannt haben, dass Veränderungen notwendig sind, dann sind Sie diesen Weg gegangen und haben mit starker Überzeugungsarbeit und Standhaftigkeit dafür geworben und gekämpft - und am Ende durchgesetzt, dass Brandenburg zukunftsfester wurde. Die Ernte dieser Saat können wir seit einiger Zeit einfahren. Brandenburg ist auch dadurch stärker geworden."

Woidke nannte Geradlinigkeit den „wahrscheinlich treffendsten Charakterzug" Schönbohms. „Geradeaus und geradezu sagte und sagt er seine Meinung. Das gefällt nicht immer jedem. Damit eckt man auch an. Aber das hat ihn nie geschreckt. Er vertrat seine Ansichten aufrecht und deutlich. Aber er war im politischen Diskurs auch immer anderen Argumenten gegenüber aufgeschlossen und hat auch für sich neue Sichtweisen zugelassen."

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