Staatskanzlei

Woidke würdigt Arbeit des Begegnungshauses in Peitz - Ministerpräsident überbringt Scheck über 24.450 Euro

veröffentlicht am 31.08.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich heute in Peitz über die umfangreiche Arbeit des seit 1994 unermüdlich arbeitenden Vereins „WiederEingliederung von Randgruppen in die Gesellschaft" (WERG) informiert. Er besuchte das von diesem Verein betriebene Begegnungs- und Integrationshaus Peitz im Landkreis Spree-Neiße. Mit dabei hatte er einen symbolischen Scheck.

Woidke: „Ich bin begeistert von der Kreativität und dem Ideenreichtum der Mitarbeiter des Vereins, die sich engagiert und rührend um Menschen kümmern, die Hilfe brauchen oder einfach nur einen Ort zum Reden. Dafür bietet auch das Begegnungs- und Integrationshaus gute Möglichkeiten."

Das Haus steht jedermann offen und wird insbesondere von Familien aufgesucht. Während die Kinder miteinander spielen können sich die Eltern austauschen und Kontakte knüpfen. Derzeit entsteht ein Außenspielplatz. In den kommenden Wochen soll in dem Haus eine Mutter-Kind-Gruppe etabliert werden. Der Verein beschäftigt derzeit etwa 30 Mitarbeiter. Sie betreuen Projekte wie die Peitzer Tafel, über die täglich Familien aus Peitz und Umland mit Lebensmitteln versorgt werden. Ferner kümmert sich der Verein um 15 Flüchtlinge, die in Wohnungen leben. In der Beratungsstelle für sozial schwache Bürger werden unter anderem Langzeitarbeitslose für den Arbeitsmarkt fit gemacht. Im Kinder- und Elternbegegnungstreff werden Familien beraten und unterstützt. Außerdem gibt es eine Nähstube, eine Kleiderkammer, eine Möbelbörse, einen Gemüsegarten und eine Fahrradwerkstatt.

Das Begegnungs- und Integrationshaus befindet sich seit dem vergangenen Jahr im denkmalgeschützten ehemaligen Amtsgericht Peitz. Leider ist ein Nebengebäude derart vom Hausschwamm befallen, dass es abgerissen werden muss. Dazu fehlt vor Ort jedoch das Geld. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sozialministerin Diana Golze folgten dem Hilferuf aus Peitz und stellten 24.450 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Den symbolischen Scheck übergab der Ministerpräsident heute mit den Worten: „Nach dem, was ich hier erleben konnte, bin ich mir sicher, dass nach dem Abriss etwas ganz Tolles entstehen wird. Ich freue mich für die Region, dass sich hier so kreative Menschen engagieren."

Peitz, Lotto (application/pdf 137.4 KB)