Staatskanzlei

Kralinski: Kreis-Partnerschaft als Brücke zwischen Ost und West

veröffentlicht am 26.08.2017

Staatssekretär Thomas Kralinski hat die Partnerschaft zwischen dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen und dem Landkreis Elbe-Elster als  „harmonisch und vorteilhaft für beide" gewürdigt. „In beiden Kreisen wird seit 25 Jahren Anteil an der Einwicklung des Partnerkreises genommen. Das ist ein Ausdruck lebendiger kommunaler Partnerschaft", sagte der Chef der Staatskanzlei auf dem Jubiläumsempfang am Samstag in Bad Liebenwerda. Die Freundschaft der beiden Kreise sei „ein gutes Beispiel für das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Ost- und West in Deutschland". Historisch gebe es eine Verbindung zwischen der Mark Brandenburg und dem Kreis in Westfalen.

Die Gäste des Festaktes waren Zeugen einer musikalischen Uraufführung - ein Konzert von Musikern aus beiden Kreisen: Dem Märkischen Jugendsinfonieorchester und Schülern der Kreismusikschule "Gebrüder Graun" des Landkreises Elbe-Elster. Aufgeführt wurden die Reformationssinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy und das zeitgenössische Werk „Wo wir uns finden 2017". Die Stücke werden anlässlich des Reformationsjubiläums auch in Wittenberg vorgetragen.

Kralinski:  „Die Kooperationen zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern, zwischen Landkreisen und Städten sind wichtige Säulen, um konkrete Probleme zu lösen, um menschlich zusammen zu kommen und beständige Freundschaft zu schließen. Im Rahmen der Zusammenarbeit entstanden starke Bindungen." Gemeinsam wurde der Neuanfang in Ostdeutschland vorangebracht.

Der 1975 gebildete Märkische Kreis liegt im Nordwesten des Sauerlands und gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg. Er vereinigt 15 Städte und Gemeinden. Mit seinen 1060 Quadratkilometern Fläche und seinen knapp 417.000 Einwohnern ist er einer der größten in Deutschland.

Der Kreisname geht offenbar auf den Stammsitz der Grafen von der Mark zurück, der seit den 1220er Jahren die Burg Mark bei Hamm war. Das Erbe in der Grafschaft Mark traten die Markgrafen von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern im 17. Jahrhundert an.