Staatskanzlei

Woidke gratuliert zu 10 Jahre Seehotel Großräschen

veröffentlicht am 24.08.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht im Seehotel Großräschen eine „mutige Vision zur Lausitz von morgen". Auf einem Festakt anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Hotels im Landkreis Oberspreewald-Lausitz betonte Woidke heute: „An diesem Ort ist die Strukturentwicklung im Süden unseres Landes wunderbar erlebbar." Direkt vor dem Hotel entsteht am ehemaligen Tagebau Meuro der künftige Großräschener See.

Woidke: „Erst war die Grube ein Relikt der Industrie- und Energietradition. Dann kamen Seebrücke, Seehotel und eine Marina. Hier sind wunderbare Wandlungen sichtbar. Doch nicht nur am Ufer des künftigen Sees, auch in Großräschen selbst geht die Strukturentwicklung voran. Seesporthalle, Stadthafen und insbesondere auch die Alma-Siedlung stehen für ein Großräschen der neuen Generation. Die Stadt hat ihre neue Rolle als Tor zum Seenland angenommen. Nach dem gewaltigen Umbruch wächst bei den Lausitzern das Zutrauen in die Zukunftsfähigkeit ihrer Heimat. Zudem hat der Tourismus kräftig Fahrt aufgenommen. Heute besuchen bereits etwa 100.000 Gäste im Jahr die Lausitz."

Großen Anteil an der Neuausrichtung Großräschens hat nach Woidkes Worten der Unternehmer Gerold Schellstede, der 1991 aus dem niedersächsischen Oldenburg in die Lausitz kam und zunächst ein Möbelgeschäft aufbaute. Schellstede, Träger des Landesverdienstordens, eröffnete 2007 das Seehotel. Woidke: „Er ist einer derjenigen, die voranschreiten - mit der Genauigkeit eines Kaufmanns, der Courage zu visionären Entscheidungen und dem weiten Herzen eines Menschenfreundes. Schellstede hat Großes angeschoben und Bleibendes geschaffen." Woidke gratulierte ihm nicht nur zum zehnjährigen Hotelbetrieb, sondern auch zu dessen heutigem 78. Geburtstag.

Das heutige Seehotel war ab etwa 1920 zunächst ein Wohnheim der Ilse-Bergbau Aktiengesellschaft. Der Tagebau Meuro wurde in den 1990er Jahren aufgegeben. Zur Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000 bis 2010 entstanden an dem Tagebaurestloch erste touristische Leuchttürme wie die IBA-Terrassen und die Seebrücke. Seit 2007 wird der ehemalige Tagebau geflutet. Bis 2018 entsteht dort der Großräschener See als wesentlicher Teil der künftigen Lausitzer Seenlandschaft.

 

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