Staatskanzlei

„Prägende Persönlichkeit der Katholischen Kirche“ - Woidke trauert um Kardinal Joachim Meisner

veröffentlicht am 05.07.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke trauert um Kardinal Joachim Meisner. In einem Kondolenzschreiben an den Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, würdigte er den Verstorbenen als eine „prägende Persönlichkeit der Katholischen Kirche sowohl in der DDR als auch in Deutschland insgesamt“.

Meisner, der zunächst als Weihbischof in Erfurt wirkte, wurde 1980 zum Bischof von Berlin, 1983 zum Kardinal ernannt. Woidke betonte, dass Meisner das sehr schwierige Amt an der Spitze des Bistums im geteilten Berlin mit „großer Geradlinigkeit und Klarheit“ ausgeführt habe. Woidke: „Dabei hatte Kardinal Meisner immer die Rechte und Interessen der katholischen Minderheit in der DDR im Blick und vertrat sie auch entsprechend konsequent.“ Obwohl er einige der Positionen Meisners nicht teile, hege er großen Respekt für die Lebensleistung des Kardinals. Er werde sein Andenken stets in Ehren halten.

Meisner, zuletzt bis zu seinem Rücktritt 2014 Erzbischof von Köln, ist nach einer Mitteilung des Kölner Erzbistums heute im Alter von 83 Jahren in Bad Füssing verstorben.

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